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Die letzten Tage nagten wirklich an meinen Nerven. Negativ? Auf keinen Fall. Ich meine, wer würde als negativ betrachten, wenn die beste Freundin seiner Schwester wieder zum Leben erwacht? Zumal man diese Person wirklich sehr liebt? Also alles in allem waren die letzten Tage wirklich positiv. Nicht nur dass Bonnie wieder bei mir war, ich sie nicht nur sehen, sondern endlich auch wieder fühlen und spüren konnte, war das beklemmte Gefühl weg, was ich seit dem Tag in mir hatte, als Bonnie ihr Leben für meines gegeben hatte. Dann diese atemberaubende Party die Elena und Caroline für Bonnie geschmissen hatten. Es war einfach die perfekte Wiedervereinigung.
Und doch ist sie nun wieder auf dem Collage und ich sitze hier im Grill, versuch die Zeit tot zu schlagen. Matt scheint heute frei zu haben.
Das leere Glas in der Hand, starre ich auf den Grund und frage mich, was noch alles auf uns zu kommen wird. "Bringst du mir noch ein Bier?" frage ich die Kellnerin. Ich komme grade nicht auf ihren Namen, aber das interessiert mich auch nicht sonderlich. Ich bekomme das Bier und nehme direkt einen kräftigen Schluck. Das Glas wieder vor mich gestellt zücke ich mein Handy und schaue auf das Display. Doch nichts. Weder von Damon, noch von Elena oder von Bonnie. "Super!" Das wird ein langer Abend werden.

Ich schlich mich leicht an ihn ran, denn er saß mit dem Rücken zu mir. Er konnte mich nicht kommen sehen. Ich legte meine Bücher leise neben ihm auf dem Hocker ab und stellte mein Glas auf dem Tresen ab. Noch immer sah er mich nicht. Nun hielt ich ihm von hinten die Augen zu, doch sagte ich nichts, denn dann würde er mich sofort erkennen und das wollte ich nicht, er sollte es fühlen das ich es war. Ich lächelte in mich hinein denn ja ich hatte ihn doch vermisst und sicher rechnete er nicht mit mir, eigentlich sollte ich ja auch auf dem Campus sein, doch brauchte ich einfach mal eine Auszeit und Elena war Grade auch nicht auf dem Campus, wir machten uns schon sorgen um sie, doch vielleicht wusste Jeremy wo es steckte. Immer noch lächelte ich vor mich hin und hoffte doch das er mich erkennen würde, alleine schon an meinen Händen müsste er mich erkennen. Ich behielt meine Hände auch vor seinen Augen doch sagte ich noch immer nichts. Es fühlte sich doch gut an wieder in seiner Nähe zu sein und ihm wieder nahe sein zu können. Wie sehr hatte ich das in den letzten Wochen doch vermisst. Wenn ich auch ein paar Vorlesungen verpassen würde, dies hier war mir nun wichtiger, denn ich hielt es ohne ihn einfach nicht mehr aus.

Ich war in Gedanken bei so vielen Dingen. Elena, Bonnie, die Sache mit dem Babysitter Damon, dass ich Bonnie neben mir gar nicht wahrnahm. hier trieben sich wirklich viele Leute rum. Und ich hatte bis gerade eben noch geglaubt, dass ich Bonnie erst zum Wochenende wieder sehen würde, als auch schon ein warmer Körper hinter mir stand und beide Hände auf meine Augen legte. Ich schrak erst leicht zurück und sofort ließ ich das Glas los und bettete meine Finger auf die der Person, die hinter mir stand. Sanft tastete ich diese ab und meine sicherlich erstaunte Mimik wurde durch ein leichtes Schmunzeln ersetzt. Ich fuhr die Arme weiter hinauf. Auch wenn ich es nicht glaubte wusste ich, nein ich kannte diese Haut. Die Wärme die sie ausstrahlte und die leichte Gänsehaut die sich auf ihrem Arm breit machte. Ich packte ihre Arme, aber nicht feste und zog sie etwas näher an mich ran ehe ich mich herum wirbelte und sie auf meinem Schoß hatte. Meine Augen strahlten schon förmlich als ich die schönste Frau endlich wieder bei mir hatte. Und sofort versiegelte ich meine Lippen mit den ihren. Erst als hinter uns ein paar Pfiffe ertönten, beendete ich diesen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Was machst du hier?" Es klang verlangend, sehnsüchtig. Und genau dass fühlte ich. Ich hatte sie so schrecklich vermisst. Ihre Hände. Ihre Wärme. Alles an ihr. Und nun war sie hier. Nun hatte nichts Belang, nur ihr galt mein Augenmerk.

Ich wusste sofort das er mich erkennen würde alleine an meiner Haut würde er es merken doch den Spaß machte ich mir Grade mal denn er sollte schon Raten und genau das Tat er dann auch. Sicher zuckte er erst leicht zusammen, doch das wunderte mich nicht, denn es hätte ja auch jemand anderes sein können. Aber nein, ich war es, seine Bonnie. Oh wie ich ihn doch vermisst hatte. Leicht Strich er über meine Hände und dann an meinen Armen entlang und sofort bekam ich eine leichte Gänsehaut und genau an der konnte er mich auch erkennen denn diese bekam ich meist nur dann wenn er mich berührte. Wie ich seine Stimme und auch seine Berührungen vermisst hatte. Sofort wirbelte er herum und schon saß ich bei ihm auf dem Schoß. Ich lächelte ihn an und schmiss meine Arme um seinen Hals. Wie ich seine Lippen doch auf den meinen vermisst hatte doch dem machte er sofort ein Ende, seine Lippen schlossen sich auf den meinen und den Kuss erwiderte ich sofort. Ich liebte ihn mehr als mein eigenes Leben doch das wusste er. Als ich dann seine frage hörte, lächelte ich ihn an." Ich musste ein paar Bücher von Zuhause holen und außerdem habe ich dich vermisst, da dachte ich mir das ich dich sicher hier finden würde, denn ich gehe nicht davon aus das du die ganze zeit bei Damon rumhängst, zumal ihr euch ja so mögt." Zwinkerte ich ihm zu. Oh wie hatte ich ihn doch vermisst. Auch wenn ich nicht lange bleiben konnte, würde ich das hier doch genießen."Was machst du hier so alleine?" Fragte ich ihn.

Ich lauschte ihren Worten und umfasste nun mein Glas mit einer Hand, denn die andere war damit beschäftigt, Bonnies zu halten - die ich mir natürlich direkt geschnappt hatte als sie neben mir stand. Leicht strich ich mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Sie dabei natürlich nicht außer Acht lassend. Und doch wandte ich kurz den Blick von ihr um einen weiteren Schluck Bier zu mir zu nehmen. Das Glas berührte den Boden und schon war mein Blick wieder bei ihr. Mein Blick ging kurz durchs Grill. "Ich dachte mir, hier könnte ich allem ein wenig entfliehen. Du kennst ja Elena. Seit ihr auf dem Collage seid, versucht Damon mir auf Schritt und Tritt nach zu stellen. Aber ich habe ihn schon 2 Tage nicht mehr gesehen. Scheint wohl mein Glückstag zu sein." ich zog Bonnie wieder ein bisschen zu mir ran. Ich brauchte sie. Sie und ihre Nähe. Bevor sie wieder zurück fahren würde. "Ich bin froh, dass du nicht alle Bücher mit genommen hast. So haben wir ein bisschen Zeit für uns." Meine Lippen zierten ein burschikoses Grinsen. "Und? Wie gefällt dir das Collage?" Und wieder trank ich einen kräftigen Schluck. Irgendwie musste ich mich ja ablenken, denn Bonnie brachte mich ganz schön aus dem Konzept.

Ich sah wie er mit einer Hand das Glas umfasste und die anderen hielt die meine, es fühlte sich so gut an, seine Haut wieder an der meinen zu fühlen, wie ich das doch vermisst hatte. Es war doch sehr schade das wir uns nun nur noch an den Wochenenden sehen konnten, denn unter der Woche war ich ja am College. Sicher machte mir das studieren auch Spaß doch noch mehr Spaß würde es mir machen, wenn er auch dort sein könnte, doch wusste ich das das nicht ging denn er musste ja noch zur Schule. Ich spürte wir er mir über den Handrücken Strich, ich liebte es wenn er das machte, sofort bekam ich wieder eine Gänsehaut. Ich lies ihn dabei nicht aus den Augen. Er mich aber auch nicht. Leicht lächelte ich als ich seine Worte wegen Damon hörte, denn genauso stellte ich mir das vor, Damon als Wachhund, einfach nur komisch, denn Jeremy brauchte keinen Wachhund aber das hatte ich Elena auch schon gesagt." Oh man, ist es so schlimm mit Damon? Ich meine ich kenne ihn ja und er macht das nur weil Elena es so will, doch ich sagte ihr auch schon das du keinen Wachhund brauchst du kannst gut auf dich selbst aufpassen aber du kennst ja seine Schwester, ach wo wir Grade bei ihr sind, weißt du wo sie steckt? Ich kann sie seid Tagen nicht erreichen." Meinte ich und hoffte das ich damit nichts ins Rollen bringen würde. Nun zog er mich wieder näher zu sich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich genoss seine Nähe, auch wenn dies nur kurz möglich war." Ja so bin ich, aber einige Bücher brauchte ich noch, doch habe ich das mit Absicht so gemacht denn so hatte ich einen Grund hier her zu kommen und verband dies doch gleich mit diesem treffen hier." Zwinkerte ich ihm zu. Ich brauchte seine Nähe einfach. Seine frage wie mir das College gefallen würde, nun ja wie sollte ich es sagen." Es ist ganz schön dort. Die Vorlesungen sind klasse aber du fehlst mir Jeremy." Sagte ich zu ihm , sicher ich hatte Elena und Caroline bei mir aber die ersetzten mir Jeremy nicht.

"Nein, so schlimm es ist nicht. Und ich weiß ja, dass es auf dem Mist von Elena gewachsen ist. Was ich auch wider rum verstehe. Wir haben schon so viele Menschen verloren. Ich würde es an ihrer Stelle auch machen." Ok, vielleicht nicht, denn sie hatte den ungerechten Vorteil ein Vampir zu sein. Und schon fiel mein Blick auf Onkel John's Ring. Auch wenn Bonnie sich an mich schmiegte, ihre Frage verwirrte mich ein bisschen und somit runzelte ich die Stirn. "Elena hat sich auch nicht gemeldet? Vielleicht sind die beiden ja zusammen weg. Aber ohne uns was zu sagen?" Es machte mich ein bisschen stutzig. Elena würde nicht einfach weggehen, ohne wenigstens Bonnie oder Care oder vielleicht auch mir bescheid zu geben. Auch wenn Damon einiges zuzutrauen war, dazu hätte er Elena sicherlich nicht gebracht. Ich zückte mein Handy erneut und wählte Elenas Nummer, doch es ging keiner dran. Nun fiel mein Blick erneut auf Bonnie. Doch ich wollte sie sicherlich nicht Angst und Schrecken versetzen, ich meine nun, wo sie wieder menschlich ist. "Es wird schon alles in Ordnung sein. Du kennst sie ja, wenn es um Damon geht. Sicher hat er sie wieder um den kleinen Finger gewickelt." Doch das glaubte ich nicht. Irgendwas stimmte hier nicht. Oder aber ich sah wieder weiße Mäuse und spinnte mir was zurecht. Wäre ja nicht das erste Mal gewesen. Ich umschlang Bonnie und legte den Arm an ihre Hüfte. Sanft hauchte ich gegen ihr Ohr. "Du fehlst mir auch. So schnell musste ich dich wieder her geben." Mein Atem stockte leicht und ich berührte ihren Nacken mit meinen Lippen. "Und gerade als ich gehofft hatte, dass du hier her kommst, stehst du hier." Und schon liegen meine Lippen kurz an ihrer Schulter.

" Na dann ist ja gut, aber ja ich kenne Elena und sie meint es nicht böse, sie will dich nur schützen, denn du hast recht wir haben schon zu viele Menschen verloren, da muss dir nicht auch noch was zustoßen, das würde ich nicht verkraften, aber das muss ich dir ja nicht sagen, das weißt du ja, denn Jeremy ich liebe dich." Meinte ich zu ihm, genauso wie Elena ihn liebte. Sie machte das alles nur um ihn zu schützen und dies fand ich gut. Auch wenn ich wusste das er sich selbst schützen konnte. Sofort sah ich seinen Blick als ich ihn nach Elena fragte doch hatte sie sich auch bei ihm nicht gemeldet. " Jeremy ich mache mir sorgen um Elena, es ist doch nicht ihre Art sich bei keinem von uns zu melden. So kenne ich sie nicht." Sagte ich zu ihm doch er wollte mich sicher nicht beunruhigen doch konnte Jeremy mir nichts vor machen auch wenn ich wieder ein Mensch war, dennoch merkte ich sofort wenn etwas nicht stimmte." Jeremy mach mir doch nichts vor, doch beunruhigt das doch auch das Sie sich nicht meldet oder? Das sehe ich doch, du kannst mir nichts vor machen, gut wir beide kennen Damon und vielleicht ist es auch alles ganz harmlos aber was wenn nicht? Sie hat sich weder bei mir noch bei Caroline abgemeldet und das macht mir sorgen." Sagte ich zu ihm,denn er kannte mich, ich machte mir sofort sorgen, so wie sie sich auch um mich. Nun aber umschlang er mich mit sein Armen und ich drückte mich an ihn, liebevoll schaute ich ihn an,bevor ich seine Worte an meinem Ohr hörte, leicht grinste ich." Na das. Hoffe ich doch, das ich dir auch fehle doch , lange kann ich nicht bleiben aber etwas zeit nehme ich mir für dich." Lächelte ich und spürte den Kuss an meinem Hals. Leise und wohlig atmete ich ein und aus. Es war doch so schön sein Nähe zu spüren, wenn auch nur für eine kurze zeit aber dennoch schön. Auf seine Worte grinste ich nur." Na ich wusste doch das ich dich hier finden würde und wenn ich schon mal hier bin dann muss ich dich auch sehen." Hauchte ich als ich seine Lippen erst an meinem Nacken spürte und dann an meiner Schulter.

"Das ist ja das Schlimme daran. Mir geht es nicht anders. ich habe sie schon einmal verloren, oder gedacht sie verloren zu haben. Ich weiß was sie meint mit ihrer Fürsorge, aber die Zeiten haben sich geändert. Die Situationen haben sich geändert. Ich bin nicht mehr der kleine Bruder, den sie auf Schritt und Tritt beschützen muss. Johns Ring leistet seine Dienste und das ist auch gut so." Und wieder strich ich mit meinem Daumen über ihren Handrücken. "Ich liebe Dich auch Bonnie. Und glaube mir, dich zu verlieren ist für mich genauso schlimm. " Ich wollte nicht ansprechen, dass sie nun als 'normaler' Mensch wieder in anderer - größerer - Gefahr schwebte als zu ihrer Zeit als Hexe. Doch dass sie nun mit ganz anderen Dingen zu kämpfen hatte, davon ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nichts. Doch was mir grade in dem Moment noch viel mehr Kopfschmerzen machte, war die Tatsache, dass sich Elena bei keinem meldete. Das war eigentlich sehr untypisch für sie. Auch wenn es um Damon ging. Sie meldete sich weder bei mir, Bonnie oder Caroline. Etwas, was sie noch nie gemacht hatte. "Ja, ich mache mir auch, mal wieder, Sorgen um sie. Was eigentlich in Anbetracht ihrer Gestalt nicht der Fall sein müsste oder dürfte. Aber sie hat sich noch nie, so lange nicht gemeldet." Irgendwas an der Situation hier stimmte rein gar nicht. "Wann hast du sie zu letzte gesehen und wo war das?" Innerlich überlegte ich wann wir das letzte Mal gesprochen hatten. Es war auf der Feier. An der Bonnie und ich.. Schnell wog ich den Gedanken ab, denn es ging sich hier nicht um mich, sondern um meine Schwester die Verschwunden war. Unser Gespräch bezüglich unseres Wiedersehens ließ ich mal im Raum stehen, auch wenn es mir mehr bedeutete als ich grade zu ließ. "Wir sollten Stefan versuchen zu erreichen. Vielleicht weiß er was über die beiden."

"Jeremy du weißt doch das Elena sich immer sorgen um dich machen wird, egal wie die Umstände jetzt sind, ich weiß das du nicht mehr der kleine Bruder bist und ich bin mir sicher das Elena das auch weiß, jedoch wird sie sich immer um dich sorgen so wie du dir auch um sie, aber ich denke sie wird es schon noch einsehen und ich bin so froh das du den Ring hast und er dich schützt, denn ich kann das ja nicht mehr." Leicht beschämend schaute ich zu Boden denn ich konnte ihn nicht mehr schützen denn ich hatte meine Magie nicht mehr, wenn man es so sah, konnte ich niemanden mehr schützen nicht mal mich selbst, doch das ich mit ganz anderen Dingen beschäftigt war, würde ich ihm jetzt nicht sagen. Wieder Strich er über meinen Handrücken und leicht lächelte ich denn dieses Gefühl hatte ich so vermisst." Das hört sich schön an wenn du das sagst, ich höre es immer wieder gern." Zwinkerte ich ihm Leicht zu doch hatten wir Grade ganz andere sorgen und diese hieß Elena." Ja ich denke wir sollten uns auch sorgen machen denn das ist so gar nicht ihre Art. Sie meldet sich sonst immer und Damon hat dir nichts gesagt wo sie sein könnte?" Fragte ich ihn denn der sollte das doch wissen, auch wenn ich immer noch fand das Damon und Elena nicht zusammen passten doch sie musste es selbst wissen. Da würde ich ihr nicht mehr rein reden sie hört ja doch nicht." Lass mich überlegen , vor ein oder zwei Tagen war sie noch in den Vorlesungen doch dachte ich mir jetzt nichts dabei das sie dann nicht mehr da war, denn zu meist ist sie ja dann bei Damon, doch so langsam mache ich mir sorgen." Sagte ich zu ihm denn da stimmte doch ganz sicher was nicht, sicher sie war ein Vampir und konnte sich alleine schützen aber dennoch war es ungewöhnlich. Das wir war jetzt nicht wichtig auch wenn ich es sehr genoss ihn zu sehen. Ich wusste das es ihm genauso ging. Auf seine Worte wegen Stefan meinte ich." Ja das ist eine gute Idee da hätte ich auch schon selbst rauf kommen können, rufst du ihn an oder sollen wir eine SMS schicken?" Fragte ich ihn.

Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte die Stadt und ihre Bewohner besser kennen zu lernen, schritt ich alleine durch die Straßen. Als Unsterbliche war es mir möglich einfach herauszufinden wer übernatürlich war und wer nicht. Als ich an einer Lokalität namens `Mystic Grill` vorbeikam, spürte ich in dessen Inneren, dass sich dort jemand befand, der nicht menschlich war. Daher trat ich aus Neugierde ein und bemerkte, dass meine Kleidung einfach nicht dem Jahrhundert angepasst war. Nachdem ich erfahren hatte, in welchem Jahr ich auferstanden war, war ich zuerst schockiert gewesen aber jetzt merkte ich, dass es mir doch ein wenig gefiel wieder auf Erden wandeln zu dürfen. Schnellen Schrittes gelangte ich zur Bar und bestellte mir dort ein Glas Rotwein, den hatte ich damals in Griechenland schon gerne zu mir genommen, wenn mir Quetsyah, die mir ja das Leben zur Hölle gemacht hatte, frei gab. Als Kammerzofe hatte ich Zugang zu alles und jedem gehabt, meine Herrin war immer gütig zu mir gewesen, bis zu jenem Tag der mein Leben ändern würde. Silas, die große Liebe der allmächtigen Hexe, war wie ein Fluch für mich geworden, mittlerweile liebte ich ihn nicht mehr. Denn nur dank ihm, fiel ich bei Tessa, wie sie sich heute nannte, in Ungnade wurde von ihr gefoltert und dann in eine Kiste gesperrt, wo ich allmählich mumifizierte. Heute war ich jedoch wieder zurück, eine Unsterbliche wie damals und hatte jetzt meinen eigenen Willen. Man reichte mir den Wein und ich erblickte keine vier Meter weiter, die Hexe der ich mein neues Leben zu verdanken hatte, Bonnie Bennett, eine Nachfahrin von Tessa. Ich lächelte ihr zu und nahm dabei einen Schluck meines Weinglases, doch sie schien nicht sehr erfreut zu sein mich zu sehen, ihr Mienenspiel ihres Antlitzes, sprach Bände. Ich fragte mich was ich jetzt falsch gemacht hatte, war Bonnie gar so wie Quetsyah? Dass sie einen gesunden Hass auf mich zu haben schien!? "Wie ergeht es dir?" fragte ich nur und blickte zu dem jungen Mann, der sich neben ihr befand. Ich hoffte, sie würde ihre eventuelle Verstimmung aufklären.

Es war schön für mich die Nähe zu Jeremy genießen können auch wenn es für mich Grade alles andere als leicht war, denn es er nicht wusste war das ich ein Anker war und das ich Leiden musste, immer dann wenn ein übernatürliches Wesen in die andere Welt hinüber ging, erlitt ich Höllenqualen. Doch keiner sollte dies wissen. Auch wusste keiner das ich keine Hexe mehr war. Ich konnte keine Magie mehr anwenden doch wie Ich das meinen Freunden sagen sollte wusste ich noch nicht. Grade als ich die Nähe zu Jeremy noch mehr genießen wollte setze sich neben uns eine junge Frau mit der ich so gar nicht gerechnet hatte, sie sah aus wir Elena aber das war nicht Elena. Jeremy wollte auf die Toilette und ich hoffte er würde sie nicht sehen. Und dies Tat er auch nicht. Schnell gab ich ihm einen Kuss und dann ging er. Ich blickte die Frau neben mir mit einem Hass erfüllten Blick an das sie doch merken musste das ich auf ihre Gesellschaft keinen Wert legte doch sie machte keine Anstalten zu gehen, nein sie bestellte sich einen Wein und lächelte mir auch noch zu. Was bildete die sich eigentlich ein. Was ich ja nicht wusste, das diese Frau die ich für Kathrine hielt nicht Kathrine war sondern Amara doch das konnte ich ja nicht wissen. Denn Amara war meinetwegen wieder am leben. Nun hatte sie doch die Dreistigkeit mich zu fragen wir es mir geht und ich funkelte sie leicht an,"Kathrine was willst du von mir? Hast du nichts besseres zu tun als mich zu fragen wie es mir geht?" Zischte ich sie an." Wie du siehst geht es mir gut aber dir ja anscheinend auch." Meinte ich nur doch gleich würde ich sicher nicht schlecht gucken wenn sie mir sagen würde wer sie war und dann würden mir meine Worte sicher noch leid tun.

Nachdem der junge Mann verschwunden war, blickte mich die Nachfahrin Tessa`s an, als wäre ich der Abschaum der Welt. Ich schluckte leicht und bereute es irgendwie schon jetzt, dass ich überhaupt diese Lokalität betreten hatte. Tief atmete ich durch und schmeckte dabei die würzige Luft, die nach Whiskey, allerlei anderen Spirituosen, Parfüms und Essensdüften roch. Durch die erweiterten Sinne war es mir möglich, diese Gerüche zu filtern und zu schmecken. Doch schon drehte ich mich schwungvoll zu ihr um, wobei mein langes braunes Haar über meine Schulter nach hinten fiel. Meine Haarpracht war viel länger als die von Elena oder Katherine, dabei sollte Bonnie doch dies wissen und mich als die Ursprüngliche erkennen können, was jedoch nicht der Fall zu sein schien. "Bonnie, ich bin nicht Katherine oder Elena, ich bin keine Fälschung sondern das Original" stellte ich gleich einmal klar und exte mein Weinglas. Dem Barkeeper deutete ich an, dass ich sogleich noch eines haben wollte und wandte mich dann sogleich wieder Bonnie zu. "Du missverstehst mich, ich habe dir mein neues Leben zu verdanken. Ich möchte es dir nicht vermiesen sondern mich mit der Frau bekannt machen, die meinen Platz als Anker ersetzt hat" gab ich ihr zu verstehen und nahm zugleich mein neues Glas Wein entgegen. "Glaubst du mir jetzt? Oder wenn nicht erzähle ich dir gerne vom Orakel von Delphi, was zu meiner Zeit noch in seinen Grundfesten stand und wo die Bevölkerung des alten Griechenlands hinpilgerte. Glaub mir Bonnie, es reicht schon wenn die erste Hexe deiner Familie mich aufs Tiefste verabscheut und hasst" berichtete ich ihr und sah ihr nun tief in die Augen, nachdem ich mit meiner kleinen Rede geendet hatte, die ich sehr leise von mir gab, sodass nur sie und ich es hören konnten.

Ich konnte es noch immer nicht Glauben das Kathrine mich hier volltextete doch sie Tat es dennoch. Was ich ja nicht wissen konnte ,das sie nicht Kathrine war sondern die Frau wegen der ich nun das alles erleiden musste. Ich funkelte sie noch immer an und ließ sie nicht aus den Augen denn irgendetwas sagte mir das da gleich noch was kommen würde. Und ja genau das passierte auch. Mir klappte doch fast die Kinnlade nach unten als sie mir sagte das sie nicht Kathrine sondern Amara die original sein sollte. Ich schluckte denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich brauchte. In erstmal was starkes zu trinken auch wenn es noch mitten am Tag war, das war mir Grade sowas von egal. Ich bestellte mir einen Bourbon den ich sogleich runter kippte. Nun schaute ich sie wieder an." Ja ne ist klar du willst mir also sagen das du Amara bist ja, de Frau wegen der ich Höllenqualen erleiden muss? Sehe ich das richtig?" Immer noch konnte ich es nicht Glauben denn ich hatte ihren Platz eingenommen und nun war ich der Anker doch das war die Hölle für mich. Aber das konnte sie ja nicht wissen. Man konnte nicht sagen das ich sie direkt hasste denn ich kannte sie ja nicht. Immer noch schaute ich sie an und bestellte mir noch einen Bourbon denn den brauchte ich einfach. Wieder kippte ich diesen runter. Ich winkte ab als sie mir noch mehr erzählen wollte doch war ich nicht scharf drauf, noch mehr davon zu wissen." Lass gut sein von glaube dir denn du bist anders wie Kathrine das hätte ich gleich merken müssen, tut mir leid das ich dich so angegangen bin, aber für mich ist das leben was ich jetzt führe alles andere als leicht, musstest du auch so Leiden wie ich?" Wollte ich von ihr wissen." Ich habe meine Magie verloren ich kann sie nicht mehr anwenden." Fügte ich dem noch hinzu und man sah mir an wie sehr mich das belastete.