Dieses Funkeln in ihren Augen erinnerte mich an das von Quetsyah, diese Frau ähnelte ihr sehr, zwar nicht so sehr vom Äußeren, obgleich sie beide braune Augen hatten und eine ebenso dunkle Haut, aber sie war doch nicht so arrogant wie die erste Hexe aus der Bennett Linie. Tessa war einfach immer schon hochmütig gewesen, schon bevor ich ihre Zofe wurde, hörte ich nur von ihren Festen und dass sie sich mit dem Besten umgab, was es zu der damaligen Zeit gab. Ihre Kammern und Zelte waren mit den schönsten Stoffen bekleidet und jeder hatte Angst bei ihr in Ungnade zu fallen. Doch Bonnie war ganz anders, sie litt für ihre Freunde, sie kämpfte wie eine Löwin um ihren Freund, der vorhin verschwunden war und war für jeden da der sie brauchte. Quetsyah hätte nur gelacht und denjenigen der sie beleidigte verflucht. "Ja, das will ich dir damit offenbaren." erwiederte ich nur kurz und knapp. Doch als sie mir von den Höllenqualen berichtete, zuckte ich zusammen, denn auch ich hatte diese zweitausend Jahre lang erlebt. Für mich wurden sie nur mit der Zeit alltäglich und ich gewöhnte mich an sie. Daher war ich jetzt tollkühner und kälter als damals als ich zu dem gemacht wurde, was ich heute war. Ich wurde nicht nur von der Liebe meines Lebens hintergangen, sondern auch von Quetsyah, die damals nicht nur meine Herrin war sondern auch meine beste Freundin. "Bonnie, es tut mir Leid. Ich weiß wie es ist in dieser Rolle zu stecken, zweitausend Jahre habe ich dieses Leid mitgemacht aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Es ist Alltag für mich geworden." Ich atmete tief durch und nahm einen erneuten Schluck von meinem Glas. "Ich habe es aber auch nicht leicht in der heutigen Zeit, am liebsten wäre ich damals einfach gestorben. Doch es sollte alles anders kommen. Aber wir finden auch für dich eine Lösung um dich aus deiner Verantwortung als Anker zu ziehen." machte ich ihr Hoffnung um doch noch wieder ein normales Leben führen zu können. "Möchtest du mich auf einen Spaziergang begleiten? Da können wir ein wenig offener reden als hier flüstern zu müssen" dabei deutete ich auf die Menschen um uns herum. Ich war entgegen zu Elena oder Katherine sehr reif, ich handelte niemals unüberlegt.