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RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 18:51von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Dunkelheit umgab die Brünette und das Letzte an das sie sich erinnerte, war Aarons geschockter Gesichtsausdruck als Wes ihr Eisenkraut verpasste. Das Brennen das durch ihren gesamten Körper schoss, war nicht auszuhalten und so sank Elena in eine Art Schlaf und erwachte erst, als sie einen ihr vertrauten Laut vernahm. "Damon?" Die Augen aufgeschlagen und die kahlen Mauern angeblickt, die sie gefangen hielten, richtete sie sich langsam auf und presste die Augen fest aufeinander. Ihr Kopf hämmerte wie verrückt und das Eisenkraut schwächte sie noch immer. "Damon? Bist du hier?" Mehr als ein gequältes Flüstern drang nicht über ihre Lippen, doch war die Angst groß dass es Damon nicht gut gehen könnte - schließlich war sie nach ihm auf der Suche gewesen und sie konnte ihn sich gut an diesem Ort vorstellen. Wes war der Letzte gewesen, der ihn mehr oder weniger lebendig gesehen hatte. Ein Stöhnen von der anderen Zellenseite gab der Brünette Aufschluss darüber, dass sie nicht alleine war und den Kopf angehoben und durch die Gitterstäbe geblickt, erkannte sie ihren Freund im nächsten Moment und lächelte erleichtert. "Geht es dir gut? Hat Wes das getan?" Fragen über Fragen und Damon kannte vermutlich selbst keine Antworten darauf.
Näher an die Gitterstäbe gerutscht, streckte sie ihre Hand zu Damon auf die andere Seite und versuchte nach ihm zu greifen, doch lag er noch zu weit entfernt. "Was hat Wes nur mit uns vor? Aaron .. Aaron weiß doch gar nichts davon." Elena sprach mehr zu sich selbst als zu Damon und sie grübelte vermutlich schon wieder viel zu viel. Vorerst würden sie ohnehin nicht hier raus kommen und ein weiteres Thema beschäftigte Elena. Zuerst jedoch wollte sie wissen, wie es Damon ging.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 19:02von Damon Salvatore (gelöscht)

Mein Schädel pochte und mir fiel es schwer meine Augen zu öffnen. Wie viel Eisenkraut hat man in meinen Körper eingeimpft. Es war zu viel. Viel zu viel. Ich wollte mein Kopf heben, doch es gelang mir nicht. Elena! Mein nächster Gedanke galt meiner großen Liebe Elena. Ich öffnete die Augen, es war dunkel. Wo war ich? Und ich erkannte die Zelle wieder. Hier war ich schon einmal, ich kannte diesen Ort und er jagde mir Schauer über den Körper. Ich vernahm eine vertraute Stimme. Es war ihre Stimme. Ich brummelte einfach nur was. "Elena?", fragte ich leise. Elena hier? Nein das darf nicht sein, sie darf so etwas, was hier von statten geht erleben, das durfte ich auf keinen Fall zu lassen. Wer hat ihnen das angetan. Es kann nur einer gewesen sein. Wes. Ich nickte nur. Ob sie es sah, keine Ahnung. "Mir geht es den Umständen entsprechend.", krächzte ich. Wie soll es einen Vampir schon gehen, wenn es Eisenkraut und seinen Körper hat. Ich wollte aufstehen, doch das Eisenkraut lähmte mich noch. Ich hob den Kopf und blickte zu ihr. "Wie geht es dir Elena? Haben sie dir was angetan?", fragte ich sie. Ich musste es wissen. Wenn sie ihr schon etwas angetan haben, ich wirde durchdrehen und es ihnen niemals verzeihen, ich wirde sie alle töten.
Ich hörte ihre Frage. "Du willst nicht wissen was hier passiert.", kam es über meine Lippen. Keiner will es wissen oder erfahren, doch ich musste es schon erfahren und ich kann sagen es war das schlimmste was ich je in meinen Leben erleben mussten. Ich robbte zu den Gitterstäben, ich wollte zu ihr. Ich wollte sie spüren. Ich wollte mich versichern, das es ihr gut ging, das man ihr nichts angetan hat. Ich blickte in ihre Augen. Warum musste ihr das passieren? Warum? Zu viele Fragen. Das kannte ich nicht, sonst stellte ich nie so viele Fragen, aber was soll man in so einen Loch auch tun? Weg kommen war unmöglich. Wirden wir hier also sterben? Ich schluckte. Ich merkte wie das Eisenkraut langsam meinen Körper verließ.

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 19:22von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Es fühlt sich mehr als nur gut an die Stimme von Damon zu hören, die durch das düstere und kalt wirkende Gemäuer hallt. Die Brünette robbte sich weiter zu ihm nach vorne und erreichte schließlich seine Hand, die sie fest mit ihrer umschloss. Ein besorgtes und sanftes Lächeln zierte ihre Lippen auch wenn Damon es sicherlich kaum sehen konnte. Am liebsten würde sie ihn jetzt abtasten, sich vergewissern das ihm nichts passiert war und ihn küssen, doch ihn zu berühren war schon besser als ihn gar nicht zu spüren. "Mir geht es gut, bis auf das Eisenkraut." Das Gesicht verzogen und die Augenlider fest aufeinandergepresst, seufzte die Gilbert im nächsten Moment und blickte sich um. Anders als erwartet schien Damon diesen Ort wohl tatsächlich zu kennen, doch .. er verschwieg ihr irgendetwas. Er musste doch allmählich wissen wie sehr sie solche Geheimnisse hasste. "Du kennst diesen Ort? Erzähl mir davon." Es war keine Bitte, sondern viel mehr eine Anweisung. Damon wusste das Elena eingeweiht werden wollte - vor allem wenn es ihn und ihre Lage im allgemeinen betraf. Einen Blick in seine Zelle geworfen, entdeckte sie an der Wand ein paar Buchstaben und eine Zahl. "DS'50." Las sie vor und zog eine Augenbraue in die Höhe während sie weiter versuchte etwas Kraft zu tanken.
"Damon. Bitte erzähl mir Alles was du weißt." Elenas Blick war eindringlich und der Druck um seine Hand wurde ein bisschen fester. Er konnte doch unmöglich ein Geheimnis daraus machen! Vielleicht würden sie gemeinsam eine Lösung finden, von hier zu verschwinden. "Stefan wird uns sicher finden. Wenn wir beide nicht auftauchen wird er sicher nach uns suchen." Platzte es dann aus Elena heraus, auch wenn sie wusste das Damon darüber vielleicht nicht so begeistert sein würde. Sie wollte auch das er in Sicherheit war - ebenso wie er sich um ihre Sicherheit sorgte. "Also? Wo sind wir hier?" Nun musste er es ihr sagen. Eindringlich bat sie darum, flehte mit ihren Blicken quasi danach. Er konnte ihr keine Antwort abschlagen.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 20:19von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich atmete auf als ich hörte das es ihr gut ging. Klar das Eisenkraut im Körper war jetzt nicht gut und es war klar das das Eisenkraut sie noch schwächt, aber es ging ihr gut und man hat mit ihr noch nicht irgendetwas getan, was ihr schaden wirde. Ich wusste das sie es gleich merkte. "Ich weiß nicht wo ich Anfangen soll.", sagte ich mit einer leisen Stimme. Ich drehte mir zu den Buchstaben um. Na klar was ist das nur für eine Ironie das ich genau in der selbe Zelle war. "DS´50.... Das heißt Damon Salvatore 1950.", sagte ich immer noch gedämpft. Ich stand nun auf, da ich merkte das dieses Eisenkraut nun endlich aus meinen Körper war. Ich schüttelte meine müden Glieder aus und legte mich dann wieder runter zu Elena. Ich wollte sie sehen, ich wünschte mir nichts mehr als ihr in die Augen zu blicken. Ich sah sie an und wusste das ich ihr nun die Wahrheit sagen werde. Ich musste es tun. "Ich war hier schoneinmal. Das hier ist eine Organistation die sich Augustin nennt. Sie foltern Vampire. Nahmen uns die Augen raus und taten viele andere nur erdenklichen Sachen, die mit Schmerz verbunden waren. Sie fanden es toll wie schnell wir heilen.", erzählte ich nun. Ich versetzte mich in die Zeit zurück. Dachte an diese schlimme Zeit. Bilder kamen hoch wie sie mich folterten. Es waren die schlimmsten Zeiten in meinen Leben. Ich schloss kurz die Augen und atmete einmal tief durch. "Das hier ist die reinste Qual für ein Vampri, ich habe keine Ahnung wie ich es 5 Jahre hier ausgehalten habe. 5 quälende lange Jahre, wo sie uns jeden Tag aus dieser Zelle rausgezerrt haben.
Weißt du was ironisch ist? Das ich in genau der selben Zelle war, wie vor fast 50 Jahren.", sagte ich etwas sarkastisch.
Ich sah zu Elena als sie sagte das Stefan uns hier raus holen wirde. Ich hoffte es. Denn was hatten wir für eine andere Wahl. "Ich hoffe es sehr das Stefan und hier findet. Es wäre von Vorteil.", sagte ich und sah mich um. Es hatte sich wirklich nicht verändert. Es war alles wie früher hier. Ich verstand nicht warum die das hier alles immer noch taten. Diese Folterei, warum? Ich verstand es einfach nicht. Ich sah nun zu Elena. Ich wollte es nicht alles mit einen mal erzählen, ich wollte ihr Zeit geben darüber nach zudenken und etwas zu sagen, deswegen sah ich sie nun still an.

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 20:55von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Schock. Trauer. Wut - All die Empfindungen brachten die Brünette beinahe zum ausrasten und sie versuchte förmlich all diese Emotionen unter Kontrolle zu bekommen. All das was Damon erzählte klang schrecklich und sie litt mit ihm bei jedem Satz der über seine Lippen kam. Er war schon einmal hier gewesen? Elena warf abermals einen Blick auf die Gravierung auf der Mauer und nun ergaben die Buchstaben und Zahlen auch einen Sinn. Eine schreckliche Vorstellung und eine Gänsehaut überkam die Schöne. "Das ist ..." Mehr brachte Elena nicht heraus. Sie konnte Damon nicht unterbrechen, wusste nicht was sie sagen sollte und egal welche Worte sie gesagt hätte, sie beschrieben nicht annährend was sie empfand. "Tut mir leid, Damon." Mehr brachte sie in diesem Moment nicht über die Lippen und der Griff um seine Hand lockerte sich etwas, während sie im nächsten Moment darüber streichelte. Einen Moment herrschte Stille im Raum und lediglich die Blicke der Beiden trafen sich und so versuchte Elena ihrem Freund etwas Trost und Verständnis zu vermitteln. "Moment. Du sagtest du bist 5 Jahre hier gewesen? Und dann? Konntest du entkommen? Damon wie bist du hier raus gekommen? Wie .. wie hast du es geschafft nicht vollkommen durchzudrehen bei diesen ganzen Spielchen der .. Augustine, oder wie man sie nennt."
Elena konnte es nicht verstehen. Wie konnte jemand aus dieser Zelle entkommen? Die Augustine hatten einem Vampir doch sicherlich kein Blut gegeben. Ansonsten wären sie ohne Mühe aus dieser Zelle gekommen. Wie also hatte es Damon geschafft? Elena wollte nicht forsch oder aufdringlich sein, doch die Fragen brannten ihr förmlich auf der Zunge. Sich noch ein bisschen mehr nach vorne gerobbt, war Elena schließlich ganz nah an den Gitterstäben. Erst als sie Damons Blick genauer musterte, kam ihr eine Ahnung. Eine Ahnung, wieso er vielleicht nicht alles sofort erzählt hatte. "Hast du etwas getan? Jemanden umgebracht? Damon egal was es ist, du kannst es mir sagen. Ich liebe dich, hörst du? Egal was, erzähl es mir ..." Ihre Stimme klang bittend, flehend und ihr Blick sprach ebenfalls bände während sie schier vor Neugierde platzte. Vielleicht würden sie so hier raus kommen. Vielleicht konnten sie so entkommen wie Damon damals. Nur am besten sofort und nicht erst nach fünf Jahren.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 21:23von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich beobachte die Reaktion von meiner Freundin Elena. Ich sah alles was man fühlen konnte in ihren Blick. Wut, Trauer und vor allem Schock. Sie war einfach nur schockiert. Wer wäre über all das hier nicht schockiert. Was hier geschieht ist das schlimmste was man erleben kann. Er musste es erleben und er wusste das er niemals wollte das Elena das erleben musste. Das wirde ihn das Herz brechen. Sie stellte mir weiter Fragen. "Tja ob du es glaubst oder nicht, ich hatte einen Freund hier.", fuhr ich fort. Enzo. "Er hieß Enzo und er war schon länger hier. Er war Soldat und wurde dann entlarvt. Man steckte ihn auch hier rein. Ich wirde sagen Enzo und ich waren die einzigen Vampire. Ich kann auch sagen das Enzo mein bester Freund war." Ja er war mein bester Freund. Anders als Ric natürlich, aber er war mein bester Freund. Ich ließ alles vor meinen Augen passieren. All das was ich dort mit Enzo erblebt hatte. Er war die einzige Person die ich hatte zum reden. Doch was ich dann tat war das schlimmste was ich tun konnte. Wollte ich das Elena erzählen. Das wirde wieder zeigen, was für ein elendlicher Mensch ich war. Ich nahm ihre Hand wieder in meine. Ich wollte sie spüren, am liebsten wirde ich sie zu mir ziehen um sie zu küssen. "Naja und mit dem Blut trinken. Wir bekamen jeden Tag ein kleines Gläschen Blut, damit wir am Leben bleiben und sie uns weiter foltern konnte." Wieder kamen mir Bilder hoch wo ich auf dieser Trage lag, festgebunden. Ich schloss kurz die Augen um die Bilder aus meinen Kopf zu jagen.
Ich blickte ihr nun in die Augen. "Ich habe etwas schlimmes getan Elena.", sagte ich. Ich werde ihr die Wahrheit sagen. Ich musste es tun. "Wir wurden oft vor den Menschen vorgeführt. Was man mit Vampirblut machen konnte. Wir hatten Handschellen oder soetwas ähnliche an unsere Gelenken. Und eingesperrt waren wir in so einen käfig.", seufzte ich. Konnte ich weiter reden? Ich musste. Ich zwang mich dazu weiter zu reden. "Naja ich befreite mich aus den Handschellen und brach mir dabei die Hand, aber das war ja nicht weiter schlimm. Ich brach alle Leute um, die nicht rechtzeitig flüchten konnte, Enzo stand noch immer in diesen Käfig drin. Ein Feuer entfachte und mir wurde Bewusst ich musste Enzo daraus befreien. Ich zog wie ein verrückter an die Gitter doch es rührte sich nichts, das Feuer breite sich immer weiter aus. Ich wich weg von den Gitter ich trat Schritt zurück und sah den Blick von Enzo er flehte mich an ihn zu helfen, doch wirde ich dort bleiben wäre ich auch gestorben also ließ ich ihn zurück.", erzählte ich weiter. Schweigen. Das war wieder eine Bombe. Ich wusste es war verkehrt aber was sollte ich tun. Ich nahm wieder ihre Hand. "Elena ich verspreche dir, ich bekomme dich hier raus.", versprach ich ihr. Ich hatte Enzo vor meinen Augen, ich hatte mein einzigen Freund zurück gelassen.

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 12.12.2013 21:56von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Eigentlich hatte Elena geglaubt, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte. Damons Blick fixierte ihren, doch sie bemerkte wie er gelegentlich abdriftete, während er sich an alte Zeiten erinnerte. Es musste so verdammt schrecklich gewesen sein. Fünf Jahre gefoltert, in einer Zelle eingesperrt mit gerade genügend Blut um überleben zu können. Solch eine Situation wünschte man niemandem. Solche Jahre in Gefangenschaft wünschte man nicht einmal seinem schlimmsten Feind. Elena verstand die kranken Spielchen von Wes und den ganzen Augustine Anhängern absolut nicht, doch schien es nicht nur für jemanden wie sie vollkommen unverständlich zu sein. "Einen Freund? Also hat er dir geholfen nicht wahnsinnig zu werden." Ein Lächeln lag auf Elenas Lippen und einen Moment war sie beinahe gerührt von der Freundschaft zwischen den beiden Vampiren, doch wovor fürchtete sich Damon so sehr? Was hatte er so schlimmes getan? Die Antwort lies nicht lange auf sich warten und nun war Elena noch schockierter als zuvor. Aus Reflex lies sie Damons Hand los und schüttelte den Kopf. Nein. Er konnte doch unmöglich so egoistisch und selbstsüchtig sein! Nicht einmal Damon wäre dazu in der Lage. Doch so war es. "Nein, das hast du nicht getan. Du hast Enzo zurückgelassen?" Elena war fassungslos und kehrte Damon den Rücken, während sie sich mit diesem gegen die Gitterstäbe lehnte. Elena war mehr als enttäuscht von dem Verhalten ihres Freundes das scheinbar schon immer eher nach seinen Wünschen, als nach den der anderen in seiner Umgebung gerichtet war. Ob er Stefan, Jeremy oder sie selbst auch opfern würde, wenn es um sein Wohl ging? Gut, er war verzweifelt gewesen, hatte seine Emotionen abgestellt und war dann geflohen, doch wie war es Enzo ergangen? Eine schreckliche Vorstellung, doch Elena machte sich wie immer vermutlich zu viele Gedanken. Doch eine weitere Frage beschäftigte sie.
"Gibt es noch etwas, dass du mir sagen willst - bezüglich dieser Sache?" Nun konnte er Alles sagen. Er konnte jedes Detail auspacken und darauf hoffen das Elena ihm dafür nicht den Kopf abreisen würde. "Und weiß Stefan davon? Hast du es ihm erzählt? Ich meine ... wenn er nach uns suchen würde, denkst du er würde auf die Idee kommen uns hier zu suchen?" Sicherlich hatte er es seinem Bruder erzählt. Das waren fünf schreckliche aber wichtige Jahre für Damon gewesen, über die er Stefan doch sicher informiert hatte. Elena schaffte es nicht ihrem Freund in die Augen zu blicken, während sie ihren Kopf weiter gegen die kalten Gitterstäbe lehnte. Nicht einmal von Damon hatte sie solch ein Verhalten erwartet. Bezüglich seiner Rettungspläne und seines Versprechens, sie hier rauszuholen - schwieg sie. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte - auch wenn sie ihm natürlich dankbar war, dass er sich um eine Rettung kümmern wollte. Sie würden schon beide hier raus kommen.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 14.12.2013 13:40von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich war über ihre Reaktion nicht wirklich erschüttert, da ich es mir schon vorstellen konnte. Trotzdem versetzte es meinen Herz einen Stich. Ich liebte diese Frau so sehr, ich wirde alles für sie tun. Ich wirde lügen wenn ich sagen wirde, ich hätte keine Schuldgefühle wegen Enzo. Ich war Egoistisch und das weiß ich auch und ob ich das jemals ändern könnte. Ich wollte es aber ich konnte es nicht. Meine Rachepläne kamen mir wieder in den Kopf. Ich lehnte mich ebenfalls mit den Rücken gegen die Wand. Sollte ich ihr davon erzählen? Konnte ich das? Wenn ich ehrlich bin, ich könnte es nicht, ich kann ihr das nicht erzählen, viel zu groß ist die Furcht sie zu verlieren. Ich schloss die Augen. "Stefan... Er weiß nichts von diesen Ort.", sagte ich als ich meine Sprache wiederfand. "Ich habe Stefan nie was davon erzählt. In der Zeit haben wir kein Wort gesprochen und ich wollte ihn nicht noch einen Grund geben, Schuldgefühle zu haben.", fuhr ich fort. Ich schloss wieder kurz die Augen und schlug mein Kopf leicht gegen die Wand. "Ich habe nie jemand davon erzählt. Nie.", sagte ich. Ich war nie der große Held in Gefühle reden. Das waren die schrecklichsten Erlebnisse die ich hier gemacht habe und ich wollte mich nicht daran erinnern. Ich wollte davon einfach nichts mehr wissen.
Warum Elena? warum sie? Die ganze Zeit stellte ich mir diese eine Frage. "Es tut mir so leid Elena das ich dich hier mit reinziehe, das war nie meine Absicht." Wieder dieser beschissene Schmerz in meiner Brust. Das war der erbärmliche Nachteil daran wenn man seine Gefühle zuließ. Ich könnte sie auch einfach abstellen, aber ich tat es nicht. Ich wollte nicht das Gefühl der Liebe an Elena verlieren. ja sogar gar an meinen Bruder, für den ich alles tun wirde. Stefan wirde nach uns suchen, das wusste ich. Alleine schon wegen Elena wirde er uns suchen. Er liebte sie noch und das ging mir um ehrlich zu sein gewaltig gegen den Strich. Zu viele Gedanken machte ich mir. Ich sprach nun einfach die kleinen drei Worte aus. "Ich liebe dich." Ich wollte sie nocheinmal sagen, denn wer garantiert das wir hier lebend raus kommen. Es war klar das sie mit ihrer Wissenschaft schon weiter waren als damals. Wer weiß was sie mit uns tun würde. Wer weiß wie ihre neuen Pläne aussahen, um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht. Ich seufzte einmal. Ich hoffte einfach nur Elena würde mir irgendwann einmal verzeihen können.

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 15.12.2013 11:46von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Elena wusste nicht mit den Worten von Damon umzugehen. Sie wusste nicht ob sie enttäuscht sein - oder Verständnis haben sollte. Verständnis nicht dafür, dass sie Enzo hatte sterben lassen - doch das er am Ende an sein eigenes Leben gedacht - und nur versucht hatte seines zu retten. Wer hätte nicht so reagiert, wenn er fünf Jahre gefoltert worden wäre? Elena seufzte und lauschte weiter den Worten von Damon. Stefan wusste nichts davon? Was meinte er damit? Es war Stefan nicht aufgefallen, dass er fünf Jahre verschwunden gewesen war? "Wieso hast du es ihm nicht erzählt?" Die Antwort kam prompt. Er hatte ihm keine Schuldgefühle einreden wollen. Hinter Damons Taten steckte also nicht vollkommene Selbstsüchtigkeit, wie es schien - auch wenn es schwer zu akzeptieren war. "Du kannst nichts dafür, dass wir hier sind Damon. Mein Leben war schon immer kompliziert und das wäre es auch, wenn wir nicht zusammen wären. Ich bereue es nicht, dass ich mich für dich entschieden habe und .. du hast Fehler gemacht, aber du versuchst ein besserer Mensch - Vampir - zu sein." Ihre Worte waren aufrichtig und auch eine Spur verteidigend gemeint. Alle versuchten stets den älteren Salvatore als den Bösen dar zu stellen, doch so war er nicht. Nicht immer zumindest.
"Ich liebe dich auch." Erwiderte Elena und konnte sich schließlich wieder zu ihm umdrehen um ihn eindringlich anzusehen. "Du hast nie jemandem davon erzählt. Du kannst mir Alles erzählen. Und ich will auch das du mir Alles erzählst. Geht die Geschichte noch weiter? Gibt es noch etwas? Besser du sagst es mir, als das ich es später rausfinden könnte." Eine Art Drohung, doch sie hatte das Gefühl das Damon noch irgendetwas getan hatte und er nur zur unsicher war, es ihr zu verraten. "Hattest du nie das Bedürfnis dich an all diesen Menschen zu rächen? An den Augustine? Für das, was sie dir angetan haben?" Das sie damit nun einen wunden Punkt traf, konnte Elena nicht ahnen, doch sie konnte sich gut vorstellen, dass Damon ein Typ für 'Rache' war. Er hatte doch sicherlich irgendjemanden umgebracht? Außer die gesamten Menschen auf der Party, auf denen die Vampire 'ausgestellt' und wie Tiere im Käfig gehalten worden waren.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 15.12.2013 18:02von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich seufzte und versickerte langsam in Selbsthass. Für mich war nicht das schlimmste das ich hier drin saß, nein das schlimmste war für mich das Elena hier drin saß. Die bezaubernste Frau die es für mich gab. Die einzige Frau die ich jemals lieben wirde, diese Frau saß neben ihn und sie mussten beide Angst haben, das jeden Moment Wes reinkommen könnte und sie in irgendeiner Weise foltern könnte. Egal was es war, es wirde schrecklich wieder, ein Schauer überlief mich. Jetzt in dem Moment wünschte ich, Stefan wirde es wissen, er hätte ein Anhaltspunkt wo er suchen könnte, wenn er schon sucht. Elena drehte sich zu mir und ich sah ihre Augen wieder, ihr Gesicht was ich am liebsten in meine Hände neben wollte und meine Lippen auf ihre legen wirde. Aber diese Gitterstäbe verhindern es. Ich ergriff ihre Hand und strich immer wieder mit meinen Daumen über ihre Haut. Ich wusste eins, wenn Stefan kommt um ihnen zu helfen und er könnte aus irgendeinen Grund nur einen mitnehmen können, dann wirde ich alles dafür tun das er Elena mit nimmt. Lieber sterbe ich als das ich weiß das man ihr etwas antut.
Ich atmete tief durch und zog meine Hand zurück. Das was ich nun gleich sagen wirde, wirde ihr nicht gefallen und sie wird sauer auf ihn sein, das wusste er schon bevor er die Worte aussprach. Klar werde wirde mich nicht hassen. Ich hasse mich irgendwie selber dafür doch ich wollte auch nicht das so etwas nochmal kommt, was mich zu diesen Racheplan zwingt. Doch tief im inneren wusste ich, das es Falsch ist, aber ich kann auch nicht aufhören, sie haben 5 Jahre von meinen Leben zerstört. "Ich habe alle die etwas mit der Augustin zu tun haben getötet.", sagte ich. Das war wirklich noch der harmlose Teil. Ich seufzte wieder. "Und ich habe jeden Whitmore getötet der etwas damit zu tun hat. Generation für Generation.", erzählte ich düster weiter. "So etwas was sie Vampiren antun, darf nicht wieder passieren.", wollte ich mich rechtfertigen, doch wusste ich das ich mit keinen meiner Worte mich entschuldigen konnte. Ich hatte auch schon Aron ins Auge gefasst, er war ein Whitmore und stand auf der Liste, aber er scheint unwissend zu sein, konnte ich auch jemand töten den Elena gerne hatte und die Antwort schoss mir so gleich in den Kopf, ja ich habe es schon einmal gemacht. Aus Wut und Trauer. Und was habe ich dafür bekommen. Hass. Und ich wusste das dies gleich wieder passieren wirde. Wirde ich diese Frau verlieren dann wüsste ich nicht mehr was ich tun sollte. Am besten wäre es einfach Gefühle und Emotionen ausschalten. "Ich weiß Elena was du von mir denkst und ich kann das auch nicht rechtfertigen oder gar rückgängig machen, aber diese Familie haben mir 5 Jahre das Leben zu Hölle gemacht. Und wer garantiert mir, das sie nicht damit weiter machen wirden?", fragte ich sie. "Wer bitte, sag es mir.", sagte ich wütend. Ich stand auf, weil ich es nicht ertragen könnte, was Elena für ein Gesicht ziehen wirde. Ich stellte mich an die Gitter und lehnte mich darauf. Nun wird es übel für mich.
(sorry wegen der länge :P )

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 15.12.2013 21:42von Elena Gilbert • 347 Beiträge
//Falls du meinst er ist lang: Ich liebe lange Posts xD Also gibt nichts zu entschuldigen :D
Das Damon sich für eine schlechte Person hielt, wusste Elena. Einst hatte sie ihn für sein Verhalten gehasst, verabscheut - doch letztendlich hatte sie sich nicht ohne Grund für ihn entschieden. Er hatte bereits mehrmals bewiesen das seine Taten doch oftmals nicht sinnlos waren und er eben nicht lange überlegte und zögerte, sondern eher handelte. So ein Verhalten war nicht unbedingt schlecht, doch es warf auch kein besonders gutes Licht auf Damon. Elena rechtfertigte sein Verhalten nach wie vor und selbst als er meinte, dass er sämtliche Anhänger der Whitmores getötet hatte, versuchte sie sein Verhalten - auch für sich selbst zu rechtfertigen. Er hatte so gehandelt, weil er wütend gewesen war. Er und auch Elena verabscheute solche Leute die Vampire folterten - über Jahre hinweg. Wie hätte sie nach einer solchen Sache reagiert? Jeder wäre vermutlich ausgerastet und hätte Rachepläne geschmiedet. "Ich heiße dein Verhalten nicht gut und sage auch nicht, dass ich das nachvollziehen kann, denn das kann ich nicht. Noch nicht." Denn wer wusste schon, ob sie hier in nächster Zeit wieder rauskommen würden. "Keiner kann dir sagen ob sie weitermachen werden, aber gibt es dir wirklich eine solche Genugtuung all die Leute zu töten? Vielleicht sogar meinen Freund Aaron zu töten? Er kann nichts für das Verhalten seiner Vorfahren, Damon! Er hat sich dieses Leben nicht ausgesucht und weiß auch nichts davon!" Elena seufzte und schlug mit dem Kopf nun leicht gegen die Gitterstäbe, ehe auch sie sich schließlich erhob, versuchte die Zelle aufzubekommen, doch scheiterte sie. "Wir werden hier rauskommen und danach solltest du damit abschließen, Damon."
Doch eine Frage brannte ihr dann doch noch auf der Zunge und sie verlangte noch mehr antworten. "Wie viele hast du bereits getötet? Ich meine ... wann war der Letzte? Wer war der Letzte? Hast du mit dem Tod von Aarons Eltern zu tun?" Ja, Elena war enttäuscht und würde er wirklich damit zu tun haben, müsste sie das Ganze wohl erst einmal sacken lassen. Ob sie so ein Verhalten gutheißen konnte? Sie blickte Damon in die Augen, blickte in die Augen eines ihr gegenüber liebevollen Mannes, doch war er das nicht den anderen gegenüber. Er hatte Vickie verwandelt, hatte Lexi getötet .. hatte sogar Jeremy das Genick gebrochen ohne zu wissen, dass er den Ring am Finger getragen hatte. All die Erinnerungen brannten sich in ihren Kopf und sie seufzte. Konnte sie mit einem solchen Mann wirklich zusammen sein? "Wirst du es wieder tun? Ich meine .. auch wenn wir hier raus kommen und ich dich bitte damit aufzuhören .. du wirst weiterhin töten, oder?" Elenas Blick wanderte wieder zu ihm. Sie versuchte die Aufrichtigkeit in seinen Worten herauszuhören. Er sollte sie nicht belügen.






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 16.12.2013 11:42von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich war etwas verblüfft das Elena nicht tobte vor Wut wegen meines Verhaltens, ich wäre an ihrer Stelle glaube ich ausgeflippt. Ich weiß es nicht. Ich bin ein schlechter Mensch und das weiß ich auch, aber ich kann Sachen die ich bereue nicht rückgängig machen. Nichts kann ich ungeschehen machen, aber wenn man über 100 Jahre lebt, verliert man manchmal einfach die Kontrolle über sich und all die Dinge. Elena hatte mich verändert, zum positiven. Ohne Elena wäre ich noch ein viel schlimmeres Monster als ich es jetzt schon war. Ichh erinnerte mich gerade an alles zurück was wir zusammen geschafft haben. Ich ließ mich langsam an der Wand runtersinken und schloss die Augen um an alles wieder zu denken. Unser erster richtiger Kuss auf ihrer Veranda. Die Nacht im Motel. Ihre Worte. Unseren ersten richtigen Sex, den besten den ich je hatte. Dann als wir erfuhren das sie an mich gebunden war. Als sie ihre Menschlichkeit abstellte und Stefan und ich sie doch nicht fallen lassen haben. Als sie sich am Abschluss für mich entscheidet, der wundervoller Sommer, den schönsten den ich je hatte und nun saßen wir hier fest. Vielleicht für immer, oder nur für einige Jahre und es wirde wie früher sein. Ich war der böse. Ich war immer der böse und es wird sich auch nie ändern.
Ich seufzte dann nach einer ewigkeit wo wir nicht mehr geredet haben. "Ich weiß das ich damit abschließen muss Elena, aber sie haben mir 5 Jahre das Leben zu Hölle gemacht du hast keine Ahnung was das für Schmerzen waren und ich wünsche sie dir auch nicht, ich hoffe das sie dich nicht holen, ich wirde mich immer an deiner Stelle melden.", sagte ich dann ehrlich. Das könnte ich nicht ertragen, wenn ich weiß das sie dort liegen wirde, gefesselt, sich nicht wehren können. Nein auf keinen Fall.
Ich wusste das ich es ihr erzählen musste. "Vor einigen Monaten. An einen Wochenende, habe ich eine Sara getötet. Aarons Eltern.", sagte ich leise. Nun war sie wirklich sauer. Ob ich Aaron töten wollte, ich weiß es nicht. Alleine schon das Elena ihn mochte hielt mich ab. "Du magst den Jungen nicht wahr? Ich weiß nicht mal ob ich ihn auch töten werden und wie viele es waren. Rechne es dir aus. Es geschah alles vor 60 Jahren." erzählte ich weiter. Ich zerfraß im selbsthass. Ich war egoistisch und dachte nur an meinen Racheplan, nie dachte ich einmal an die Menschen um mich rum. Ich war selbstsüchtig und war das gut für Elena. Ich war eine schreckliche Person. Konnte ich das Elena weiter zu muten? All ihre Freunde sagen ich sei nicht der richtige, haben wir vielleicht recht? Ich wollte Elena nicht ändern, wäre es besser sie ziehen zu lassen und einen besseren Mann zu finden. Was war das richtige? Diese Frage schoss mir nun die ganze Zeit durch mein Kopf. Was sollte ich tun? Ich drehte mich zu Wand und schlug einmal mit der Faust mit voller Gewalt gegen. Dann lehnte ich meinen Kopf gegen die kalten Steinmauer und wartete auf das Gewitter ab, was sich auf der anderen Seite gleich abspielen könnte oder sogar wirde.

RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 17.12.2013 18:50von Elena Gilbert • 347 Beiträge
Elena kochte innerlich vor Wut. Ja, nun hatte Damon auf jeden Fall das erreicht, was er hatte erreichen wollen: Elena war wütend auf ihn. Nicht nur, dass er Menschen tötete die unschuldig waren und damals seinen besten Freund zurückgelassen hatte, nein! Er hatte Aarons Eltern auf dem Gewissen und hatte Verwandte getötet, als Damon und Elena bereits zusammen gewesen waren! Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein?! "Du hast was?" Wütend zu ihm geblickt, fuhr sich Elena durch das lange, braune Haar und schnaubte enttäuscht. "Das ist nicht dein Ernst, oder Damon? Du hast sie getötet während wir zusammen waren? Heißt das, als du weg warst .. hast du mich angelogen? Du hast gesagt du würdest weggehen und hast Menschen getötet??" Elena konnte es nicht fassen, dass er selbst ihr gegenüber so verdammt unehrlich war! "Du willst nur das Beste für mich? Du willst mich beschützen? Du willst, dass ich dich schätze und liebe? Und wieso belügst du mich dann und tust Dinge, die ich niemals gutheißen würde?!" Elena wandte den Blick ab und schüttelte den Kopf. Vielleicht war sie etwas zu grob und hart ihm gegenüber, aber sie war in diesem Moment so wahnsinnig verärgert, dass sie nicht über ihre Worte nachdachte - ebenso wenig wie Damon über sein Verhalten nachgedacht hatte.
"Nicht alle haben dir fünf Jahre deines Lebens zur Hölle gemacht! Diese Menschen können nichts dafür! Aaron ebenso wenig, wie seine Eltern!" Und nun wollte er auch noch Aaron umbringen? "Aaron steht unter meinem Schutz." Sagte sie deshalb nur, damit er wusste das Damon ihm nichts tun durfte. Ansonsten wäre Elena verärgerter als ohnehin schon. "Wo ist Wes! Maxfield!!" Elena brüllte den Namen des Lehrers durch die Gänge, während sie an den Gitterstäben herumriss, in der Hoffnung sie würde sie vielleicht irgendwie kaputt bekommen, jedoch vergebens. "Gibt es noch etwas, dass du mir verschwiegen hast? Wütender kann ich nicht mehr werden, also ist jetzt der richtige Zeitpunkt .."






RE: Zellen im Kellergewölbe
in Haus der Whitmores 17.12.2013 21:20von Damon Salvatore (gelöscht)

Ich wusste das sie so reagieren wirde. Das war mir von Anfang an klar. Doch plötzlich explodierte in meinen Körper alles. Alle Gefühle die in mir waren kamen hoch. "Ja Elena ich töte Menschen. Das wusstest du von Anfang an. Schon als wir uns kennen gelernt haben. Und ich habe es dir gesagt als du dich für mich entschieden hast. Du wusstest es. Ich habe dich gewarnt. So bin ich nun einmal und ich kann mich nicht ändern. Ich bin nicht wie die anderen Vampire, ich bin ich.", fluchte ich wütend und laut. Warum war sie so sauer auf mich? Auf Stefan war sie nie so wütend und er tötet schließlich auch Menschen und reißt sie in Stücke und führt eine Liste. Vielleicht sollte ich so werden wie er und mich bemitleiden. "Elena du bist mein Leben.", nahm ich die Worte wieder in den Mund wie schon einmal. Ich hasste mich gerade. Es stand gerade alles auf den Spiel. "Ich liebe dich, für immer. Weißt du ich könnte wie bei den Menschen einfach meine Gefühle abstellen. Weil was ich gerade fühle, ist Selbsthass und Schuldgefühle ich habe Schuldgefühle wegen Enzo und wegen all die unschuldigen Menschen, aber wirde ich meine Emotionen abstellen, wirde ich das schönste Gefühl verlieren was ich je hatte und immer noch habe. Und das ist die Liebe zu dir. Dieses Gefühl will ich einfach nicht verlieren. Ich bin ein schlechter Mensch, ich bringe dich in Gefahr. Du bist wegen mir hier drin. Wegen mir Elena. Und dafür hasse ich mich. Passiert dir was töte ich alle die damit zu tun haben. Wenn hier jemand rein kommt und dich mit nehmen wirde, wirde ich mich an seiner Stelle melden.
Ich stelle mir gerade tausend Fragen. Wäre es besser dich zu verlassen, um dich vor mir zu schützen, doch wirde ich dich verlassen dann wäre für mich kein Grund mehr menschlich zu sein.", sagte ich noch immer laut und inzwischen verzweifelt.
Ich schlug wieder und wieder mit den Kopf gegen die Wand. Die Gefühle in mir übermannten sich. Ich wusste nicht was mit meinen Körper los war. Aber ich kannte dieses Gefühl was sich gerade in mir breit machte und dieses kannte ich als ich Rose erlöst habe und als Alaric starb. Genau dieses Gefühl spürte ich gerade. Ich merkte wie etwas heißes aus meinen Augen kam und sich den Weg über meinen Wangen runter auf den Boden der Zelle machte. Ich sah alles verschwommen. Ich dachte darüber nach was ich alles für schlechte Sachen getan habe. Warum ich die unschuldigen Menschen tötete. Ich weiß es einfach nicht. Kann ich damit aufhören? Wenn ich Elena wirklich liebe sollte ich das tun. Ein schniefe rutschte mir raus. Sollte Elena es doch mitbekommen, dachte ich. Sie hasst mich gerade eh, also war dies auch belanglos das mir gerade Tränen liefen. Ich zerfloss in selbsthass. Ich hegte gerade einen Wunsch diese beschissen Gitter aufmachen und zu meinen Mädchen können um sie in den Arm zu nehmen und zu küssen, wenigstens ein aller letztes mal. Denn wer weiß was sie tun wirde, wenn wir hier raus kämen, vielleicht verlässt sie mich. Bei den Gedanken kamen mir noch mehr Tränen. Was war nur los mit mir? Das war nicht ich. Normalerweise wirde ich aufstehen und mir wäre alles scheiß egal, wie es sonst immer war aber jetzt war alles anders. Mir war es nicht egal.
"Ich werde Aaron nichts tun.", sagte ich mit ruhiger und fast flüsterne Stimme. Ich wusste das Elena es ernst meinte.
"Ich weiß nicht wo Maxfield ist und ich habe auch keine weiteren Geheimnisse mehr. Du weißt nun alles.", sagte ich mit fester und schon fast arroganter Stimme. Nun wusste sie wirklich alles. Ich hoffte nur sie wirde mich nicht hassen. Nur wusste ich eins, trennt Elena sich von mir, könnte ich nicht einfach wie Stefan mit ihr befreundet sein. Stefan. Das war ein springender Punkt. Wirden wir hier rauskommen wirde Stefan merken das was nicht stimmte und er wirde Elena trösten und wer weiß was dann passierte. Bei den Gedanken kam mir die Galle hoch. Nein, wenn sie zu Stefan rennt... Ich konnte den Gedanken nicht zu Ende führen. Ich war verletzt und so etwas hatte ich noch nie gefühlt.


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