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Das Glas in meiner Hand war schon wieder leer und Augen verdrehend betrachtete ich es. Was waren das damals für Zeiten, als man noch Bedienstete hatte und diese einem nachschenken konnten. Beim Aufstehen bemerkte ich den leichten Schwindel in meinem Kopf bereits jetzt und taumelte ein wenig zur Seite. "Whoops." Mich an der alten Komode festgehalten, schenkte ich mir noch ein wenig nach und drückte schließlich den Knopf der Stereo Anlage. Ein Lied, was ich bereits irgendwo im Radio mal vernommen hatte drang an meine Ohren. Ich musste zugeben, dass mir die Musik aus der heutigen Zeit gut gefiel. Nicht alles, doch waren einige, annehmbare Sachen dabei. Die Hüften zum Takt ein wenig gewiegt, schloss ich die Augen und nahm einen Schluck des hochprozentigen Alkohols. Nicht nur, dass ich verdrängen wollte, dass ich alterte - viel mehr war es wohl auch die Unsicherheit Stefan gegenüber, die ich stets zu verbergen versuchte. Die Liebe zu ihm war nie abgeklungen, auch wenn er mich oftmals von sich stieß. Doch hatte ich ihm nicht inzwischen oft genug bewiesen, dass auch eine Katherine sich verändert hatte? Während ich meinen Gedanken weiter nachhing, tanzte ich durch den Raum und die High Heels an meinen Füßen schmerzten. Was mussten diese armen Menschlein nur immer durchmachen? Ein flaues Gefühl im Magen breitete sich in mir aus. Ich wusste nicht wie lange ich noch hatte, wie schnell der Alterungsprozess voranschritt und die Angst in mir zu sterben wurde mit jedem Tag größer. Nichts verabscheute ich mehr als den Tod, wenn ich meinem Leben auch schon selbst ein Ende bereiten wollte. Die Augen wieder geöffnet, zuckte ich erschrocken zusammen, denn Stefan stand im Türrahmen. Die Musik wieder leiser gedreht, nahm ich noch einen großen Schluck und schüttelte verärgert den Kopf. "Du wirst mir nochmal irgendwann einen Herzinfarkt bescheren, schon vergessen? Ich bin kein Vampir mehr, die menschlichen Organe sind ganz schön schwach. Ich hasse es, dass ich niemanden mehr kommen höre." Mich erschöpft auf das Sofa fallen lassend, legte ich einen Fuß über die Lehne und spähte zu dem Salvatore herüber. "Wo brennt's diesmal?", lallte ich ein wenig angetrunken und wickelte eine Locke um meinen Finger.

Stefan schlief. Zumindest versucht er es. Seit der kleinen psychologischen Einlage von Caroline , die versucht hatte ihn von seinen Psychosen zu befreien waren die Albträume zwar weniger geworden aber immer noch da. Es war zwar Caroline's Idee gewesen ihn in den Safe zu stecken, doch Katherine war es die die einleuchtende Idee hatte er müsse das Erlebnis mit jemanden teilen. Außerdem kam sie auf die Ursache seines eigentlichen Problems Stefan hing immer noch an Elena, der Schmerz das sie mit seinem Bruder glücklich war als er immer und immer wieder ertrunken war und sie ihn nicht gefunden haben saß noch tief, aber seit dem Erlebnis im Safe war es besser geworden. Dieses Mal wachte er nicht wieder von seinen Albträumen auf, sondern weil er laute Musik hörte, die von unten zu ihm herauf dröhnt. Vorsichtig schlug er die Augen auf, rappelt sich langsam auf um der Ursache der Musik nachzugehen, doch schon bevor er unten angekommen ist wusste er wer ihn bei seinem Schönheitsschlaf gestört hat. Nur mit einer Joggingshose bekleidet steht er am Türrahmen und beobachtet Katherine bei ihrer kleinen Tanzeinlage, fast schon amüsiert zuckten seine Mundwinkel nach oben , sie so unbeschwert tanzen zu sehen belustigt ihn dennoch war er froh sie nicht blutend auf dem Fußboden vorzufinden , er musste sie vor Kurzem schon einmal davor bewahren sich in den Tod zu stürtzen. "Dir ist aber schon bewusst das du in meinem Haus bist und nicht andersrum? " Er stieß sich mit seinem Ellenbogen vom Türrahmen ab und lief mit langsamen Schritten zu der Couch hinüber auf der sie sich hin gesetzt hat "Es gibt außer dir welche, die haben noch das Gehör eines Vampires , die Musik hat man bis nach oben gehört " Er stütze sich mit seiner Hand auf der Lehne der Couch ab , beugte sich zu ihr hinunter um ihr das Glas aus der Hand zu nehmen und einen Schluck daraus zu trinken "Es war ziehmlich amüsant dir beim tanzen zuzusehen, könntest du das eventuell wiederholen?" flüsternd raunt er ihr diesen Satz in das Ohr und schmunzelt, die Nacht die sie miteinander verbracht hatten vergaß er nicht. Vermutlich war Katherine die einzige , die ihn im Moment verstand, einerseits komisch das sie einiges durch hatte in den letzten Jahrhunderten aber andererseits war es auch zu erwarten das das früher oder später passiert wäre.

Wieder einmal sah Stefan unverschämt gut aus. Allein die Art und Weise, wie er mich aus diesem bestimmten Blickwinkel ansah, wie er sich auf die alte Couch zu bewegte und sich schließlich dort platzierte. Sein Duft, die Stimme und die Art, wie die Flüssigkeit seinen Hals hinablaufen musste. Allein die Vorstellung an den Kuss, brachte das unerträgliche Kribbeln in mir zurück. Zugleich stieß ich doch auch wieder auf die Angst vor Ablehnung. Die Wenigsten schafften es mit meiner Art umzugehen, denn wer hörte schon gern die Wahrheit, die ich manchmal wohl ein wenig zu direkt herausschleuderte. "Hey! Gib mir das wieder..Stefan!", mich aufgesetzt, entriss ich ihm das Glas wieder und leerte es. Zufrieden lächelnd drückte ich es dem Salvatore Vampir zurück in die Hand. Den letzten Schluck gerade so heruntergewürgt, lächelte auch ich verführerisch. "Für Dich würde ich so ziemlich alles tun, Stefan. Das solltest Du die Jahrzehnte über gelernt haben. Wir haben ein ziemlich hübsches Paar auf der Tanzfläche abgegeben." In Erinnerung schwelgend, lehnte ich den Kopf gegen mein Knie, welches ich inzwischen angewinkelt hatte. Ihm ein weiteres, kokettes Lächeln zugeworfen, liebäugelte ich mit der Flasche Bourbon auf der Anrichte neben ihm. "Lass uns noch was trinken, du bist ja nun sowieso wach. Aber es ist erfreulich, dass Du nicht einmal geschrien hast." Schwungvoll erhob ich mich von der Couch und geriet wieder einmal ins Wanken, doch hielt ich mich an Stefan's Schulter fest. "Whoo. Nicht, dass Du mir das Leben gerettet hast - jetzt hast Du mich auch noch vor einem peinlichen Sturz bewahrt. Bist Du jetzt sowas wie mein persönlicher Superheld?" Zwinkernd und mit leicht geöffneten Lippen, schenkte ich mir noch etwas nach und goss auch etwas in das Glas, welches Stefan noch in der Hand hielt. "Komm, Vampir. Zeig mir wie Trinkfest Du bist." Die Musik wieder aufgedreht, begab ich mich zurück in die Mitte des Raumes, um erneut zu tanzen.

Er hatte es sichtlich genossen ihr zuzusehen. Nicht nur die Art wie sie sich bewegt sondern auch die Leichtigkeit als wäre es das einfachste der Welt. Zwar war Katherine immer gut darin gewesen ihre Gefühle zu verstecken aber Stefan hatte gelernt sie einzuschätzen und er sah das es sie nicht kalt lässt das er oben ohne nach unten gelaufen ist. Die Tatsache das Katerina Petrova wieder ein Mensch schien sie verändert zu haben in wesentlichen Dingen ist sie aber immer noch die Gleiche. Das Glas war er schneller wieder los als er schauen konnte, was ihn allerdings kalt lässt denn so war Katherine nun einmal er musste damit leben. "Scheint so als wäre deine Rafinesse erhalten geblieben" murmelt er schluterzuckend doch grinsend dreht sich etwas um sie besser ansehen zu können."Ich rede nicht von mir wie ich mit dir tanze , sondern wie du allein für mich tanzt" Nicht nur sie hatte über die Jahrhunderte dazu gelernt er hatte ebenfalls gelernt mit ihrer Dreistigkeit umzugehen und sich zu wehren. "Kannst du mir das noch einmal ins Gedächnis rufen? Das du alles für mich machen würdest ?" Die Augenbrauen nach oben ziehend sieht er neben sich als sie plötzlich aufgestanden ist und verengt die Augen zu einem schmalen Strich. Es scheint ihm so als wären alle Probleme auf einem Mal vergessen , als wären sie gefangen in diesem Haus es existierten nur sie beide und ihre kleine Zweimann Party. "Heißt nicht das die Albträume weg sind" Er hasst es sich Schwächen einzugestehen, aber as gehörte nun mal dazu niemand würde das so einfach wegstecken plötzlich einen Doppelgänger zu haben , der einen in einem See versenkt. "Du schuldest mir was ich konnte seit langem endlich wieder schlafen und du hast mich gestört , Alkohol hilft da nicht wirklich" Sich durch die Haare fahrend riecht er einen kurzen Moment an dem Glas ehe er es austrinkt und zu Katherine sieht als sie die Anlage wieder aufdreht. Er genoss es ihr zuzusehen, war sowieso ehe er der Beobachter , aber irgendwas sagte ihm das er mitmachen muss, besser gesagt wollte. Mit Vampirgeschwindigkeit war er bei ihr, drehte sich zu ihm herum und legte seine Hände an ihre Hüfte "dann zeig mir was du kannst" flüstert er und drückt sich an sie.

Ein angeheitertes Lachen verließ meine Kehle, als Stefan mich darauf aufmerksam machte, wie er etwas meinte. Mich einmal im Kreis gedreht, nahm ich wieder einen Schluck und beugte mich dann leicht nach vorn, eine Hand auf dem Oberschenkel abgestützt. "Ich weiß, Stefan." Meine Stimme war kratzig und von Heiserkeit geprägt. Woher diese so plötzlich kam, konnte ich mir nicht erklären. Der Alkohol bekam meiner Menschlichkeit wohl immer noch nicht so, wie meinem vampirischen Ich. Mich wieder der Musik gewidmet, hob ich das Glas an und bewegte die Hüften zunächst als wolle ich einen orientalischen Tanz aufführen. Meine braunen Locken, bewegten sich mit jeder Regung meines Körpers und hin und wider warf ich Stefan einen intensiven Blick zu. "Es gibt wohl kaum jemanden, für den ich lieber tanzen würde..",versicherte ich in flirtendem Ton, die Ruhe im Anwesen genießend. Es war höchst entspannend weder Damon noch Elena oder sonst einen der ganzen Störenfriede hier herumlaufen zu haben. Zwar gelang es mir inzwischen mit den Meisten auszukommen, doch wirklich mögen tat mich wohl niemand von ihnen. Ich wusste, dass ich Stefan damit geholfen hatte ihm meine Anwesenheit im Safe zu schenken. Auch wenn er kurz davor war mir das Leben auszuhauchen, so rettete ich mich und wohl auch ihn selbst vor einem Fehler. Die Sanftheit meiner Stimme hatte wohl auch nach all den Jahren noch seine Wirkung auf den Salvatore Bruder. "Du wirst das schon verarbeiten. Du bist Stefan Salvatore." Mit zuckenden Mundwinkeln nahm ich wieder einen Schluck zu mir, mit dem Wissen seinen Wortlaut ähnlich nachgeahmt zu haben, als ich mir das Leben nehmen wollte. Meine Bewegungen wurden anzüglicher, als Stefan sich zu mir gesellte und ich seinen Duft wahrnahm. Dicht hinter mir, drängte seine Hüfte sich an mein Gesäß. Mich zu ihm umgedreht, lauschte ich seinen Worten, die mir eine Gänsehaut bereiten und um ihn mit einzubinden, legte ich meine noch freie Hand in seinen Nacken. Unsere Lippen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, blickte ich in seine Augen. "Dieser Moment ist viel zu schön. Gleich wird irgendein Drama passieren und man wird unsere Hilfe benötgen, weil man ohne unsere genialen Einfälle einfach nicht weiterkommt.", raunte ich beinahe lautlos und schloss die Augen.

Stefan gehörte schon immer zu der Sorte Mann, die tanzen können. Durch die Jahre hinweg hatte er sich die verschiedensten, der Zeit angemessenen Tanzstile angeeignet doch das bedeutet nicht immer das er auch gerne tanzt dies überließ er lieber Frauen wie Katherine, die wissen ihre Reize einzusetzen. Einbisschen Körperkontakt konnte allerdings nicht schaden, die wenigen Momente in denen das Haus leer ist mussten sie genießen solange es noch anhielt. Seine Hände an ihrer Hüfte bewegten sich mit ihr in einem fließenden Strom aus Bewegungen er sah zu ihr runter direkt in ihre braunen Augen und passte sich ihrem Takt an . "Beweise es" Zwar hatte er gelernt mit ihr umzugehen , sie hatte sich verändert aber richtig glauben konnte er ihr immer noch nicht wenn sie etwas sagte das ihn betrifft. Katherine war in manchen Dingen unberechenbar was sagte ihm das sie ihn damals nicht doch manipuliert hat ? Die Gefühle , die er jetzt für sie hegt konnten allerdings nicht mehr manipuliert sein, diese waren echt auch wenn er noch nicht Recht wusste was diese zu bedeuten hatten.
In diesem Safe gab es einen Momnet, in dem er glaubte sie umbringen zu müssen damit sie aufhört zu reden, das war die Rage die da in ihm gesprochen hatte im Grunde konnte er Katherine nichts tun die Vergangenheit war immer noch zu Real , das er ihr jemals wirklich schaden konnte. Er war anders als Damon. "Und du bist Katherine Pierce , dieses Problem meistern wir auch noch" Damit meinte er ihren Alterungsprozess. Irgendwie würden sie einen Weg finden diesen zu stoppen. Er genoss die Nähe, die Wärme die von ihr ausging ihre Körper passten perfekt zueinander wie zwei Puzzleteile , die Bewegungen die von beiden ausging ließen ihn Schmunzeln ehe er ihrem Gesicht unbewusst immer näher kam. "Es gibt nur dich und mich" flüstert er leise, aber auch leidenschaftlich ließ seine Hand ihren Rücken rauf und runter fahren bis sie wieder auf ihrer Hüfte Ruhe fand. Schließlich konnte er es sich nicht nehmen lassen seine Lippen auf Ihre zu drücken, erst vorsichtig dann etwas leidenschaftlicher schon ab dem Moment als er den Raum betreten hat, hat er sich danach gesehnt.

Mit jedem Wort, was seine Lippen verließ, rückten diese mehr in den Hintergrund und lediglich die Bewegungen seines verlockenden Mundes nahmen meine Augen wahr. Seine Hände an meinen Hüften, hinterließen eine brennende Spur und mein Herzschlag nahm zu. Das er diesen durch seine ausgeprägten Sinne sehr viel besser wahrnehmen konnte als ich den Seinen, vergaß ich dabei vollkommen. So zierte ich mich auch nicht, meinen Oberkörper an seinen zu schmiegen und ein leises Seufzen von mir zu geben, als seine Hände meinen Rücken entlangstrichen. Die Musik war inzwischen ein wenig ruhiger geworden, sodass ich auch meinen Tanzstil daran anpasste. Seicht wiegte ich meinen schlanken Körper zum Takt der Musik und wieder passte sich Stefan perfekt an. Zu ihm aufgesehen, spürte ich, dass es jeden Augenblick wieder zu einer Berührung unserer Lippen kommen würde. Bereits vorher schloss ich meine Augen und gab mich dem wahnsinnigen Gefühl des Kusses hin, als er es tatsächlich tat. Den Griff in seinem Nacken verstärkte ich und leidenschaftlich ließ ich Stefan spüren, wie sehr ich das vermisst hatte, wie sehr ich ihn vermisste. Spielerisch zog ich mit den Zähnen an seiner Unterlippe, ehe ich wieder Besitz von seinen vollen Lippen ergriff. Nur schwer gelang es mir wieder zurück zu weichen, doch der Blick in seine Augen entschädigte alles. "Es gibt nur Dich und mich." Diese Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken und ein beinahe unbeschwertes Lächeln zierte meine Lippen. Das waren wohl Momente in meinem Leben, die viel zu selten geworden waren. Es gelang nur Stefan all diese Gefühle aus mir herauszukitzeln und jetzt wo ich menschlich war, schwach..fühlte ich mich zu ihm mehr denn je hingezogen. "Stefan..", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust, die Hand von seinem Nacken auf seine Brust gelegt und im den Blick auf einen Punkt gerichtet, während wir uns noch immer zur Musik bewegten. "..wünscht Du Dir, dass ich immer so bleiben muss?" Eine Frage, die mich bereits seit Tagen beschäftigte. Gönnte er mir diese Strafe oder vermisste er die starke, unabhängige Katherine? Denn im Gegensatz zu vielen anderen, tat ich genau das.

Es lag etwas in der Luft. Diese Vertrautheit , die sie schon einmal hatten kehrte jede weitere Minute in denen sie Zeit miteinander verbrachten wieder zurück. Vor ein paar Monaten oder Wochen hätte Stefan nicht damit gerechnet , Katherine jemals wieder so nahe an sich heran zu lassen sei es die Einsamkeit oder die Erkenntnis das er sie in gewisser Hinsicht braucht oder einfach nur die Tatsache , das seine Gefühle für sie nie abgelungen sind er würde es heraus finden. Für diesen Moment genoss er die Zweisamkeit , seit dem sie zusammen im Safe eingesperrt gewesen sind hatte sich auf jeden Fall etwas verändert.
Trotz das sie es ihm zeigt, es ihn fühlen lässt das da mehr ist, das sie ihn vermisst hat hatte Stefan bedenken. Klar er müsste sich ihr ganz öffnen um es heraus zu finden , um endlich Gewissheit zu haben ob hinter der Fassade von Katherine Pierce auch noch etwas Liebenswertes ist, doch ganz konnte er es noch nicht. Die Vergangenheit hatte ihn geprägt. Sich zum Takt der Musik wiegend strichen seine Hände über ihren makellosen Körper, liebkosten ihren Rücken und drückten sie immer wieder ein Stück näher an ihn heran.Bei dem Kuss ließ er sich fallen, bewegte seine Lippen auf den Ihren und drehte sich während des Kusses mit ihr im Kreis , als wäre die ganze Welt vergessen. Mit einem Seufzen ließ Stefan zu das sie sich von ihm löst, legt seine Stirn gegen ihre und öffnet erst die Augen wieder als sie seinen Namen sagt. Dennoch hörte er ihr zu und runzelt verdutzt die Augenbrauen "Wie kommst du jetzt auf so eine Frage?" Ehrlich gesagt wusste er die Antwort nicht. Es dauerte eine Weile bis er ihr eine geeignete Antwort geben konnte, doch sie war ehrlich gemeint "Ich will nur das du glücklich bist ob Vampir oder Mensch. Vor einigen Wochen hätte ich es dir gewünscht schwach und machtlos zu sein, wobei du für mich immer noch die Katherine Pierce bist, die du noch vor Monaten warst nur eben etwas zahmer" Eine Haarsträhne von ihr in die Hand nehmend, steckt er ihr diese Hinters Ohr und sieht ihr in die Augen "Wir kriegen das hin.." ein Schmunzeln lag auf seinen Lippen, doch langsam machte er sich Sorgen. Trotzt das Damon und Elena gerade nicht auf seiner 'Muss ich unbedingt sehen' Liste stehen, hatten sich die beiden schon seit einer Ewigkeit nicht mehr blicken oder von sich hören lassen. Es war unüblich, sonst bombardierte Elena ihn mit Anrufen, in der Hoffnung er würde sie nicht mehr hassen. Stefan sieht zu Katherine "Hast du eine Ahnung wo Damon steckt?"

Das Knistern war kaum zu überhören und mit jedem weiteren Blick, nahm dieses zu. Ober er es auch wahrnahm? Meine Hand betrachtet, bewegte ich meinen Kopf sanft an seiner Brust und genoss das Gefühl seiner Wärme. Ich spürte jeden Muskeln und genoss den so vertrauten Geruch des Vampires, der mir so den Kopf verdrehte. Wenn ich ehrlich war, bereute ich es ihn nicht festgehalten zu haben. Es hätte alles so viel einfacher sein können, ohne sich von Damon hinreißen zu lassen, von seiner anziehenden Attaktivität. Dabei war Stefan derjenige, der mein Herz in den Händen gehalten hatte. Bis heute. Er hatte die Macht mich vollends zu zerstören, auch wenn es ihm noch nicht bewusst war. Nicht körperlich oder gar von seinen vampirischen Stärken ausgehend. Auch wenn es nicht den Anschein machte, so lag auch tief in mir ein weicher Kern. Eine einsame Person, die sich nach der Liebe sehnte und die es vermisste Freunde zu haben. So sehr ich auch vorgab allein klar zu kommen, spätestens seit ich mit der Menschlichkeit zu kämpfen hatte, wurde mir bewusst, dass ich allein auf die Dauer nicht klarkam. Dennoch hatte ich meinen Biss noch nicht völlig verloren, wenn es darauf ankam. Bereits mehr als einmal musste ich auch meinen menschlichen Überlebensinstinkt auf die Probe stellen. - Erfolgreich und nicht einmal mein Versuch mich vom Glockenturm zu stürzen war mir gelungen, dank Stefan. Im Nachhinein war ich froh darum, denn sonst wäre ich in dieser Situation wohl nie wieder gelandet. Den Salvatore schien meine plötzliche Frage zu irritieren, doch ich gab nicht mehr als ein stummes Schulterzucken von mir. Seine Antwort beschwor mein Lächeln wieder herauf und zu ihm aufgesehen, richtete ich mich wieder auf. "Danke, Stefan." Ob er wusste, was ich meinte, würde sich noch herausstellen. Versucht seine Lippen noch einmal zu berühren, sprach er jedoch das ungeliebte Thema an, welches ich die restlichen Stunden über lieber gemieden hätte. Dennoch musste ich zugeben, dass es seltsam war nicht gestört zu werden. War das Timing von Damon doch sonst immer äußerst unpassend. Den Kopf in den Nacken gelegt, gab ich ein leises jammern von mir und kniff die Augen zusammen. "Ahmm, hm..wieso wusste ich, dass irgendwas diesen Moment noch zerstören würde?" Einen Schritt von Stefan zurückgetreten, trank ich den Rest des Bourbons leer und stellte mein Glas beiseite. "Nein, ich weiß nicht wo sie sind." Mit dem Finger auf mich gedeutet und die Augenbrauen angehoben, schnalzte ich mit der Zunge, bevor ich wie ein Tiger wieder auf ihn zutapste. "Falls Du es vergessen hast, bin ich wohl so ziemlich die letzte, die sie informieren würden. Aber ich muss zugeben, dass es fast unheimlich ist, dass Elena noch keinen Alarm wegen irgendwas geschlagen hat." Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Machte ich mir ernsthaft Gedanken, wo die Beiden steckten? Ich schien den Verstand zu verlieren.

Auch wenn Stefan viel lieber an nichts anderes als diesen Moment denken würde, an das was sich gerade zwischen Ihnen abspielt , so mussten sie irgendwann zurück in die Realität geholt werden. Er wäre nicht Stefan wenn er sich nicht um jeden Sorgen machen würde, darum standen auch Damon und Elena ungewollt auf seiner Liste. Er sah zu ihr nach unten und legte seinen Kopf etwas schräg um sie so besser ansehen zu können. Seines Erachtens nach hatten sie noch genügend Zeit das hier zu wiederholen , oder etwa nicht? Dennoch wann hatten sie mal die Gelegenheit alleine zu sein? Fast gar nicht. Er hatte den Moment zerstört , deshalb hätte er sich am Liebsten selbst die Zunge abgehackt. Ihr Danke hatte er noch in sich aufgenommen und nickte nur still darauf, wenn er ihr nicht eine zweite Chance geben würde zu beweisen das sie sich ändern konnte wer würde es dann tun, vermutlich niemand und gerade Stefan hatte das Gefühl er müsse sich umstimmen lassen.
Sie entfernte sich von ihm , das passte ihm anfangs überhaupt nicht, doch er war selbst daran Schuld er hatte Damon und Elena in den Raum geworfen , seine Sorge war manchmal einfach zu übermächtig. "Tut mit leid , ich kann nicht..wenn ich weiß das ich von Damon seit ein paar Stunden nichts mehr gehört habe er ist immer noch mein Bruder" Zwar konnte er immer noch nicht mit Damon normal umgehen, aber trotz allem würde er alles in seiner Macht stehende tun um Damon aus jeder noch so aussichtslosen Situation zu helfen. "Siehst du meine Intuition trügt mich nie" Der Moment mag zwar zerstört sein Stefan aber zog sie noch einmal zu sich heran um seine Lippen erneut auf ihre zu drücken. Es dauerte dieses Mal länger bis er es war der sich von ihr löst, nur widerwillig und seufzend. "Ich werde mich anziehen und sie dann suchen gehen" Óhne das sie noch etwas sagen konnte war er nach oben gegangen um sich etwas geeignetes überzuziehen und dann frisch angezogen wieder nach unten zu ihr ins Wohnzimmer zu kommen. Da er nicht annahm sie würde ihn begleiten , schnappte er sich die Autoschlüssel und sieht noch einmal zu Katherine "Kommst du klar?"

Eine ganze Weile stand ich mitten im Raum und sagte nichts. Mit verschränkten Armen blieb ich schließlich nur zwei Schritte vor Stefan stehen und sah von unten zu ihm herauf. Dies war wohl der Blick, mit dem ich ihn früher immer rumgekriegt hatte. Der unschuldige, bittende mich nicht einfach zu verlassen und doch wusste ich bereits, dass er sich auf die Suche machen würde. Resignierend stöhnte ich auf und verdrehte die Augen. "Ja, ja ich weiß, Er kommt ohne einen Babysitter einfach nicht aus. Aber meinst Du nicht sein Anhängsel hat ihn schon längst gefunden?" Einen Augenblick verzog ich gespielt nachdenklich den Mund und schüttelte dann heftig den Kopf. "Nah', ich glaube nicht. Sie ist zwar im Moment stärker als ich, aber ich hab die guten Ideen." Mir zwei Mal an den Kopf getippt warf ich Stefan einen vielsagenden Blick zu und ließ den zärtlichen und vor allem überraschenden Kuss zu. Das Gefühl von ihm nicht nur einmal geküsst worden zu sein, berauschte mich mehr als jeglicher Alkohol in meinem Körper. Entschuldigend ließ er von mir ab und lief ins Obergeschoss, um sich wohl was überzuziehen. Während dessen lief ich zum Türrahmen und lehnte mich seitlich dagegen. Innerhalb weniger Minuten stand er bereits komplett bekleidet wieder unten und war bereit mich zurück zu lassen. Auch wenn seine Frage mich irgendwie rührte, hob ich skeptisch die Augenbrauen. "Du glaubst doch nicht, dass ich in diesem Haus allein bleibe? Hier wimmelt es nur von Irren, die jeden Moment reingeplatzt kommen und mir mein zartes Seelchen rauben wollen. Außerdem brauchst Du sicher wieder meine Hilfe, los geht's." Ohne auf eine Reaktion zu warten, schob ich ihn beiseite und stolzierte an ihm vorbei, direkt nach draußen. Auf der Hälfte des Weges drehte ich mich um und nickte mit dem Kopf. "Na komm, sonst holt sich jemand anderes die Goldmedallie."

Es war ihr anzusehen das sie nichts von der Idee hielt die beiden suchen zu gehen, auch wenn in Stefan ein kleiner Masochist schlummert, war er nicht wie die anderen. Er würde alles geben um sie zu finden, falls sie überhaupt in irgendwelchen Schwierigkeiten steckten er würde sich selbst hassen wenn er sie irgendwo in der Nähe eines Bettes vorfinden würde. "Vermutlich schon. Ich will nur sicher gehen" Während er wieder die Treppen nach unten nimmt, versucht er abermals Damon auf dem Handy zu erreichen, dann Elena aber keiner der Beiden nahm ab. Schnaubend stand er in der Nähe der Tür und sieht zu Katherine "Scheint als wäre da jemand zu einem Angsthasen mutiert" Grinsend ließ er sie an sich vorbei laufen , blieb einen Moment wie gebannt stehen ehe er sein Handy in die Hosentasche steckt und ihr dann nach draußen folgt. Um das Auto herum laufend, hält er zuerst Katherine die Tür auf, wartet bis sie eingestiegen war bevor er auf die Fahrerseite ging , dort einstieg und die Schlüssel ins Zündschloss schob "Und wo sollen wir anfangen zu suchen ?" Sollten sie extra nach Whitmore fahren um im College nachzusehen? Stefan würde sicher nicht vorraus laufen, er hatte keine Lust auf eine böse Überraschung, es blieb ihm aber immer noch sein Vampirgehör. "Wir werden die ersten sein." er startete den Motor, wartet aber immer noch auf eine Anweisung.

Empört den Mund aufgerissen und eine Hand in die Seite gestützt, warf ich mein braunes Haar zurück. "Angsthase? Was würdest Du denn tun, wenn man Dich Jahrzehnte über gejagt hätte und Du oft nur knapp dem scheiß Tod entgangen wärst? Und jetzt als Mensch habe ich verflucht nochmal kaum noch Kraft mich auf den Beinen zu halten, wenn ich mal nen bisschen zu viel Alkohol trinke. Weißt Du wie deprimierend das ist und diese verdammten High Heels tun auch weh!", frustriert zog ich sie aus und ließ mir die Tür öffnen und mich anschließend in den Sitz fallen. Mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht gepustet, schnallte ich mich an und atmete dann tief durch. "Noch ganz der Gentleman, danke." Ein wenig verspätet, doch behielt ich meine Manieren doch ab und an, zumal mir an Stefan etwas lag. Das ich hin und wider meine kleinen Wutausbrüche bekam, kannte er bereits. Stirnrunzelnd warf ich einen Blick zu dem Vampir, der offenbar keine einzige Spur hatte. "Siehst Du, jetzt weißt Du wieso ich mitkommen muss. Du würdest sie in drei Wochen nicht allein finden, weil Du die letzten Wochen rein gar nichts mitbekommen hast - nichts für ungut." Entschuldigend mit den Schultern gezuckt tätschelte ich seine Hand und dachte an meinen kurzen Besuch am College zurück. "Wir sollten nach Whitmore. Dieser freakige Biolehrer Dr. Wes Maxfield, der Elena und Caroline auffliegen lassen wollte, hat sicher Dreck am Stecken. Wollte Damon nicht zu ihm?" In Gedanken zurück denkend, kaute ich auf meiner Unterlippe herum und starrte aus dem Fenster. Mein kleiner Besuch bei ihrer besten Freundin brachte uns vielleicht tatsächlich einen kleinen Vorteil.

Ja, wenn es um das Geschehen der letzten Wochen ging war Stefan nicht ganz anwesend gewesen. Durch Tessa hatte er seine Erinnerungen verloren, wusste eine Zeit lang nicht mehr wer oder was er war, hatte keinen von seinen Freunden erkannt, geschweigedenn gewusst wo er sich den Sommer lang befunden hat. Wenn es um die Albträume und die Taten ging, die er vollbracht hat würde er seine Erinnerungen gerne wieder ab geben , aber jetzt hatte er sie wieder und das war auch besser so."Wir haben beide so einiges erlebt" lautet seine einzige Antwort auf ihren kleinen Wutausbruch, er würde nicht darauf eingehen um ihr Zeit zu lassen sich wieder zu fangen. "Katherine Pierce kann 2 mal an einem Tag danke sagen, das ich diesen Tag noch erleben darf" Auch er schnallte sich an , startet den Motor endlich und sieht von der Seite zu Katherine "Ich hab wirklich nichts mitbekommen" Das war eher eine Erkenntnis an sich selbst, er hatte einfach andere Dinge gehabt um die er sich kümmern musste als irgendwelche Biolehrer. Nun nickte er fuhr aus der Aufahrt heraus und machte sich auf den Weg nach Whitmore.