(Hallo und danke erstmal ;) sollte der nicht passen, ich habe auch noch andere von mir im Angebot ;) )

Ich fühlte ihre Berührungen und es war einfach als sei ich wieder der Junge von vor 1000 Jahren. Als ich sie das erste mal gesehen hatte. Und sofort von ihr fasziniert war. Es störte mich nicht, dass sie bereits ein Kind hatte. Und hätte sie mich damals gebeten für immer bei ihr zu bleiben, ich hätte es getan. Ich hätte das Kind akzeptiert, im Gegensatz zu meinem 'Vater', der mich nie akzeptieren konnte. Und es mich hatte spüren lassen. Aber an Mikael wollte ich nun nicht denken, nein im Gegenteil. Ich hatte meine Augen noch geschlossen, als ich ihr Lippen plötzlich an meiner Wange fühlte. Sofort hatte ich sie auch wieder geöffnet und hörte ihre Worte, welche sie in mein Ohr mir flüsterte. Für den Moment hatte ich vollkommen vergessen wo wir uns befanden, und das wir jederzeit von jemanden beobachtet hätten werden können. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ja ich hätte sofort sagen sollen ich dich auch? Aber das alles überforderte mich gerade. Also sagte ich einfach gar nichts, und wahrscheinlich war das nicht das was sie hören wollte. Stille.

Dass es nicht die Reaktion war, die sie sich erhofft hatte spürte ich. Ich spürte ihre Enttäuschung. Auch als ich nicht sofort geschrien hatte – JA ICH MACH DICH SICHER SOFORT ZU EINEM VAMPIR MY LOVE – es war eindeutig aus ihren Antworten herauszuhören. Manchmal war ich aber auch unverbesserlich. Doch als sie mir sagte, dass Finn es war, der ihren Sarg hier in einer Kathedrale versteckt hatte, schüttelte ich nur leicht den Kopf. „Dieser Idiot von Bruder. Mamas Liebling... dass er es war, darauf hätte ich kommen müssen.“ meinte ich und god ich hasste ihn gerade noch mehr. Wobei es in diesem Falle ja gut war, dass er einem solch falschem Glauben nachgerannt war. Aber zu mehr kam ich auch nicht mehr, denn dann hatte mich der Zorn über meinen anderen jüngeren Bruder im Griff. Denn dieser hatte es gewagt die Hexe von hier fortzuschleppen, welche mir hätte einfaches Geleit bieten können. Ich war einfach so sauer auf ihn gerade und mir war nicht bewusst, ob ich dies nun Tatia hatte spüren lassen. Wütend auf Kol hatte ich mich wieder zu ihr gedreht, aber dann strich sie mir mit ihrer Hand über mein Gesicht. Ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Und dann... verdammt. Ich könnte sie nie vergessen, selbst wenn ich es versuchte mir aufzuzwingen. Ich spürte ihre Lippen auf die meinen. Meine Pupillen weiteten sich für einen kurzen Moment, ehe ich die Augen schloss. Aber dann war es auch schon vorbei, denn ich hatte kaum Zeit zur reagieren. Da hatte sie sich schon wieder von mir gelöst. Auf ihre Worte zuvor konnte ich nicht reagieren. Wie? Halt! STOPP! Nein. Sie? Es war kein Fehler! Wovon sprach sie da? „Tatia!“ sagte ich und sie war bereits im Gehen. Nein sie konnte mich nicht einfach wieder so verlassen! Nicht jetzt! Nicht so! Einfach auftauchen und dann wieder verschwinden? Nicht mit mir. Nicht mit Niklaus Mikaelson! Ich drehte mich um. Und mein Herz – falls ich noch eins besaß – blieb stehen. Für einen Moment.

Ich sah wie eine mir fremde Frau den Balkon betreten hatte und im nächsten Moment hatte diese Tatia gegen die Wand gedrückt. Doch schien es.. wie sollte es sonst sein, durch Magie geschehen sein. Mir war klar, dass eine mächtige Hexe nun vor uns stand. Meine Wut wurde aber größer, denn bedrohte sie hier gerade Tatia. Was ich absolut nicht ausstehen konnte. Unbekannte Hexe und dann gleich solch ein Auftritt? Nein danke! Aber sie ließ mich nicht mal zu Wort kommen, hatte sie doch schon angefangen zu reden. Ich ließ sie reden. „Ja welch Ehre wem auch immer gebührt!“ meinte ich nur und nein es war mir nicht entgangen, dass sie verdammt mächtig war. Doch legte sie sich gerade zum falschen Moment mit mir an. Zornig sah ich zu ihr und dann zu Tatia, welche noch immer an die Wand gepresst wurde. Als ich die nächsten Worte der Hexe vernahm und sie mich nun doch etwas milder stimmten. „Qetsiyah?“ Ich hatte den Namen doch schon mal gehört. Oh schon etwas her, aber mir wurde bewusst, dass es sich dabei um eine Bennett handelte. Eine ach was weiß ich Ur-x-ten-males-Vorfahrin der Bennett Hexen. „Schade du hast gerade eine deiner Nachfahrinnen verpasst.“ meinte ich noch sarkastisch und schon hatte sie doch von einem Deal gesprochen. Nun hörte ich ihr doch aufmerksamer zu und sah sie leicht mit hochgezogener Augenbraue an. „Einen Deal? Mit mir? Normalerweise bin ich es, der einen Deal vorschlägt!“ sagte ich kalt. Aber ja sie hatte mich selbst kalt erwischt. Oder an meiner schwächsten Stelle. Doch würde ich es nicht zugeben. Nicht vor dieser Hexe. Aber ja ihre Hilfe würde nützlich sein. Ich sah zu Tatia, welche noch immer an der Wand war. Dann sah ich wieder zu der Bennett. „Meinetwegen. Ich finde die Hexe und werde sie töten. Eine Hexe, die so sagen wir dumm ist, wird ja nicht schwer aufzufinden sein. Zumal sie sicher dann wieder einen Fehler machen wird.“ Mir war es egal ob eine Hexe mehr oder weniger. Sie wollten immerhin hier meinen Tod. Ursprünglich, auch wenn sie heute was anderes behaupteten. Aber ja ich würde diese Hexe finden und sie töten, wenn es das war, was ich tun sollte, damit Tatia zurückkehren konnte. Es war ja eine meiner leichtesten Übungen. „Also Ladies first!“ meinte ich und sah die Hexe auffordernd an.

Danke ;)

Werde ich machen :)